Körbecke (red). In der Nacht zu Samstag, 2. Februar, gegen 0.14 Uhr ertönten die Sirenen in Körbecke, Lütgeneder, Rösebeck, Bühne und Borgentreich, nachdem ein Feuer in einer Lagerhalle eines holzverarbeitenden Gewerbebetriebes in der Straße Im Tirol in Körbecke gemeldet wurde. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte den Feuerschein des besagten Objektes deutlich sehen. In der Lagerhalle brannten Holzplatten, Arbeitsholz und Hackschnitzel. Durch einen sofortigen Einsatz von B- und C-Rohren konnte eine Brandausbreitung glücklicherweise verhindert werden. Nachdem die Brandstelle unter Kontrolle war, wurde damit begonnen, die Holzpaletten aus der Halle zu verbringen und teilweise abzulöschen. Anschließend wurde ein Bunker mit Hackschnitzel geleert. Auch dieser hatte bereits Feuer gefangen. Diese Maßnahmen zogen sich länger hin, so dass die letzten Einsatzkräfte erst um 6.15 Uhr einrücken konnten. Die Löschgruppe Körbecke verblieb noch an der Einsatzstelle und führte eine Brandwache durch. Insgesamt waren 87 Einsatzkräfte im Einsatz. Diese waren aus den Orten Körbecke, Rösebeck, Lütgeneder, Bühne, Borgholz, Borgentreich, Warburg (Drehleiter), Höxter (ELW2), ORGEL Kreis Höxter, NEF Warburg, RTW Warburg. Auf Grund eines technischen Defektes an einer Arbeitsmaschine war es bereits am Freitagnachmittag zu einem Brand gekommen. Der Firmeninhaber konnte die Maschine aus der Halle herausholen und löschte den entstandenen Brand mit eigenen Mitteln ab. Vermutlich entzündeten sich die Späne später wieder, so dass es zu dem Brand des Lagers kam. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei. Der Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
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87 Einsatzkräfte verhindern Brandausbreitung
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