Warburg (red). Der Kabarettist Gregor Pallast tritt am Samstag, 9. Februar, um 20 Uhr im Keller des Kulturforums in der Warburger Altstadt auf. In seinem zweiten Solo-Programm „Verwählt? 2.0“ seziert er mit chirurgischer Präzision Probleme, er hinterfragt das Offensichtliche und legt dabei ganz in der Tradition des Volker Pispers den Finger in die Wunde. Darum geht es: Ein bisschen verwirrt ist Gregor Pallast schon. Was geht in diesem Land nur vor? Die Bundesrepublik erscheint zunehmend als Kapitalgesellschaft, in der ein Politiker dann gut ist, wenn er trotz vieler Worte nichts sagt und sich kategorisch dem Eindruck verwehren kann, kompetent zu sein. Eben ein Experte aus einem Volk, das in der Schule längst nicht mehr Wissen ansammelt, sondern nur noch Suchbegriffe für Wikipedia. Dabei scheint es niemanden zu stören, dass vor allem derjenige Erfolg hat, der sich kurzerhand die Position mit den meisten Anhängern zu eigen macht. „Demokratie im Endstadium" nennt der Prix- Pantheon-Finalist aus 2016 das. Tickets gibt es im Vorverkauf zum Preis von 14 Euro (12 Euro für Mitglieder) in der Buchhandlung Podszun, der Weinhandlung Messina sowie mit verbindlichen Reservierungen direkt unter www.kufo.de und Telefon 05641-8983 bei Lena Volmert.
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„Demokratie im Endstadium“
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