Warburg (tab). Es gibt ihn schon seit einigen Jahren. Trotzdem ist er vielen Eltern noch völlig unbekannt. Der Kinderfinder! Dabei handelt es sich dabei um ein etwa acht Zentimeter hohes neongelbes Warndreieck, auf dem ein um Hilfe rufendes Kind, ein Hund, eine Leiter und Flammen zu sehen sind. Der reflektierende Aufkleber ist ein unverkennbares Signal für die Rettungskräfte. Denn er dient den Feuerwehrleuten auch im Dunkeln oder bei starker Rauchentwicklung als Wegweiser. Der Kinderfinder signalisiert den Rettungskräften: In diesem Zimmer könnte sich ein Kind befinden. Es ist ein kleines Signal - mit großer Wirkung. Bei einem Brand entscheiden Minuten über Leben und Tod. Vor allem Kinder zählen im Ernstfall zu den Schwächsten. Ihnen gehört die größte Aufmerksamkeit der Rettungskräfte.
„Kinder wissen in der Regel nicht, wie sie sich gegen Feuer und Rauch schützen können. Verängstigt verstecken sie sich vor den Flammen, anstatt auf sich aufmerksam zu machen - in der Regel im Kinderzimmer“, sagt Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Mantel: „Damit Kinder im Brandfall schnell gefunden werden, gibt es den Kinderfinder.“ Der Sticker aus fluoreszierender Folie sollte, da Brandrauch aufsteigend ist, im unteren Drittel von außen auf die Kinderzimmertür angebracht werden. Florian Mantel: „Der Kinderfinder ist eine kinderleichte Möglichkeit, für den Ernstfall vorzusorgen. Er spart den Rettungskräften lebensrettende Zeit. Und er gibt Eltern zugleich den Anlass, ihren Kindern zu erklären, wie sie sich im Brandfall richtig verhalten können.“ Erhältlich ist der Kinderfinder bei Florian Mantel (
Erhältlich ist der Kinderfinder außerdem am Freitag, 4. August, ab 15 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Welda und am Freitag, 15. August, ab 15 Uhr am Feuerwehrhaus in Scherfede/Rimbeck.
Von links: Thomas Zimmermann, Torben Mantel, Maximilian Potratz und Florian Mantel.
