Warburg (red). Am 1. Dezember war es soweit. Farbrollen, Fensterflitschen und Besen wurden geschwungen, Löcher verspachtelt, Fragen zu Elektrik, Wasser und Heizung wurden geklärt. Kurzum, die Begegnungsstätte „Zweite Heimat Warburg“ nimmt Gestalt an. Ganz zentral in der Hauptstraße (neben Optik Becker) wurde ein Ladenlokal gemietet. Es soll bei Kaffee und Tee zu einem Ort der Begegnung für geflüchtete Neubürger und alteingesessene Warburger werden. Neben dem interkulturellen Austausch werden auch Beratungen und Hilfestellungen bei Problemen und Fragen des Alltags angeboten. Die Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Zweite Heimat e.V.“, Katharina Linpinsel, ist beeindruckt: „Wir haben es vielen Spenderinnen und Spendern zu verdanken, dass wir schon nach einem halben Jahr die Mittel zusammen bekommen haben, um den Start zu wagen. So sind wir optimistisch, noch weitere Spender und Mitglieder zu gewinnen, damit wir noch etwas entspannter die laufenden Kosten für das Begegnungszentrum stemmen können.“ Der Dezember wird noch für die Renovierung genutzt. Auch fehlen noch einige Einrichtungsgegenstände. Eine Konzeptgruppe trägt Ideen für Angebote zusammen, die in der Zweiten Heimat stattfinden können. Im Januar 2019 wird die Zweite Heimat dann eröffnet. „Genau wie die Einrichtung langsam wachsen wird, wird sich auch das Programm nach und nach entwickeln. Wir betreten ja Neuland und müssen herausfinden, was gebraucht wird und was wir ehrenamtlich leisten können,“ erklärt Heidi Marquard von der Konzeptgruppe. Wer Lust hat, sich in irgendeiner Form in dem Projekt oder dem gemeinnützigen Verein „Zweite Heimat e.V.“ zu engagieren, findet weitere Informationen auf der Website www.zweite-heimat-warburg.de.