Kreis Höxter/Warburg (red). Viele Heizkessel in Privathaushalten sind veraltet oder nicht richtig eingestellt und verbrauchen deshalb sehr viel Energie. Was Eigentümer dagegen tun können, erfahren Interessierte auf dem Energieforum, das am Donnerstag, 8. November, um 18.30 Uhr im Blauen Salon des Grünen Zentrums in Brakel (Bohlenweg 3) stattfindet. Hierzu lädt der Kreis Höxter gemeinsam mit dem Biomasse Energie Maschinenring und der Verbraucherzentrale NRW ein. Inhaltlich stehen Themen wie Heizkesseltausch und die Optimierungsmöglichkeiten alter Anlagen sowie gesetzliche Änderungen für den Betrieb von Heizöltanks im Vordergrund. Auch Alternativen zur Ölheizung wie etwa moderne Gas- oder Öl-Brennwert-Kessel oder den Umstieg auf erneuerbare Energien durch einen Holzkessel oder Solarthermie und Wärmepumpe werden vorgestellt. „Wir möchten die Eigentümerinnen und Eigentümer gut informieren, damit sie sich vor Fehlinvestitionen schützen können“, sagt Michael Werner vom Kreis Höxter, Leiter des Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformation. Mit der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gibt es seit 2017 erstmals eine bundeseinheitliche Regelung, die auch die Heizöllagerung betrifft. Sie regelt erweiterte Prüfpflichten und Anforderungen an den Betrieb von Heizöltanks, wodurch in einzelnen Fällen Nachrüstungen nötig werden können. Zusätzliche Anforderungen für den Betrieb von Heizöltanks in Überschwemmungsgebieten enthält auch das Hochwasserschutzgesetz II. Zukünftig unterliegen diese Anlagen einer regelmäßigen Prüfpflicht durch zugelassene Sachverständige und sind innerhalb einer Frist bis 2023 hochwassersicher nachzurüsten.