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Sonntag, 29. Dezember 2024 Mediadaten
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Die Ausstellung u201eLANDWIRT schafft. Fotografien von Sandra Hanckenu201c wird an diesem Sonntag, 21. Oktober, um 11 Uhr im Warburger Museum im u201eSternu201c eru00f6ffnet. Foto: Tanja Sauerland

Warburg (red). Die Ausstellung „LANDWIRT schafft. Fotografien von Sandra Hancken“ wird an diesem Sonntag, 21. Oktober, um 11 Uhr im Warburger Museum im „Stern“ eröffnet. Zu sehen sind fast 40 Porträtfotografien, die im Verlauf des letzten Jahres entstanden sind. Sandra Hancken, geborene Mantel, Jahrgang 1978, wuchs in Calenberg auf. Nach dem Abitur am Hüffertgymnasium absolvierte sie eine Ausbildung zur Fotografin. Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Porträtfotografie, die Landschafts- und Naturfotografie lernte sie bereits während ihrer Ausbildung als Kontrastprogramm schätzen. Sandra Hancken lebt seit der Heirat mit ihrem Mann Eike in und mit der Landwirtschaft, mit Kindern und Hund auf ihrem Hof im benachbarten Grimelsheim. Ausstellungen mit Arbeiten von Sandra Hancken waren im Museum bereits zweimal zu sehen. Dieses Mal rückt sie ganz bewusst die in der Landwirtschaft tätigen Menschen in der Region in den Mittelpunkt ihres fotografischen Interesses. Ein Jahr lang war die Fotografin in den unterschiedlichsten Betrieben im Warburger Land zu Gast, in Bonenburg, Calenberg, Dalheim, Daseburg, Nörde, Warburg, Welda und in Wormeln. Für ihr Anliegen fand sie nicht nur offene Türen, sondern auch die Bereitschaft der Familien, sich fotografieren zu lassen. Und in allen Aufnahmen spürt man Sandra Hanckens tiefe Verbundenheit mit den Porträtierten und ihr Engagement für die Landwirtschaft. Das Ausstellungsthema war für Sandra Hancken nicht nur eine fotografische Herausforderung, sondern spürbar auch eine Herzensangelegenheit. Wohl noch nie war Landwirtschaft facettenreicher als in unseren Tagen. Dieser Tatsache wird auch in der Ausstellung Rechnung getragen. Vertreten sind neben der Schweinezucht und der Milchviehhaltung der Getreide- und der Kartoffelanbau, die Schafhaltung und die Pferdezucht. Eine Ausgangsfrage für Sandra Hancken bei der Entwicklung ihres Ausstellungsprojektes war: „Gibt es ihn noch, den Landwirt in Gummistiefeln, Mütze und Arbeitskittel? Die Antwort ist ja, es gibt ihn, allerdings hat er diese Accessoires größtenteils beiseite gelegt und tritt uns heute in Sicherheitsschuhen und arbeits- und alltagstauglichem Worker-Outfit auf. Aber damit fällt nur ein äußerliches Erscheinungsbild von ihm ab, nicht aber die innere Einstellung, die der landwirtschaftliche Beruf von ihm oder ihr fordert. Das Schaffen steht auf dem Hof stets im Mittelpunkt, auch wenn heute Vieles durch technische Verbesserungen vereinfacht oder beschleunigt werden kann und weniger Hände gebraucht werden.“ Begleitet werden die Fotografien von Statements, die das Selbstverständnis der Dargestellten deutlich werden lassen. Eines davon lautet zum Beispiel: „Hart für etwas zu arbeiten, was dich nicht interessiert, nennt man Stress. Hart für etwas zu arbeiten, was man liebt, nennt man Passion.“ Die Gäste der Ausstellungseröffnung wird Rainer Mues, Vorsitzender des Musemsvereins Warburg, begrüßen. Antonius Tillmann aus Bonenburg, Landwirt und Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Höxter, führt in das Thema und die Ausstellung ein. Barbara Nespethal und Anton Cik haben die musikalische Umrahmung übernommen. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 25. November 2018. Das Museum ist täglich außer sonntags von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.

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