Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Freitag, 18. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
So klein, so gemein: Die Grippeviren sind wieder im Anmarsch. Das Helios-Klinikum in Warburg empfiehlt eine Impfung. Symbolfoto: Pixabay

Warburg (red). Die Grippeviren sind im Anmarsch. Im vergangenen Winter hat die Grippewelle ganz Deutschland hart getroffen. Bundesweit erkrankten 324 416 Menschen, 1 287 starben. Die kleinen, gemeinen Grippeviren dringen über die Schleimhaut der Atemwege, des Mundes und der Augen in den Körper ein. Durch Tröpfcheninfektion, also über den Kontakt der Schleimhaut mit Exspirationströpfchen, die beim Niesen, Husten, Sprechen oder Atmen von erkrankten Personen entstehen, gelangt der Virus an die Eintrittsorte. Auch Hautschuppe, Haare, Staub, Speichel und Kotpartikel können den Virus übertragen. Nach einer Inkubationszeit von wenigen Stunden bis Tagen treten die ersten Symptome auf. Die Grippe beginnt immer sehr plötzlich und die Betroffenen klagen über ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl im ganzen Körper. Dazu tritt hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Müdigkeit, Gliederschmerzen, Augentränen, trockener Husten, trockene Kehle, angeschwollene Nasenschleimhaut, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Bei schweren Verläufen kann sie gefährliche Erkrankungen wie Mittelohr-, Herzmuskel- oder Lungenentzündungen nach sich ziehen oder im schlimmsten Fall zum Tod führen. Besonders tückisch ist, dass die Viren bereits zwei Tage vor dem Auftreten der ersten Symptome schon auf andere übertragen werden können. Die Grippeimpfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen die Infektionskrankheit Influenza („echte Grippe“). Das Robert-Koch-Institut empfiehlt eine jährliche Grippeimpfung im Herbst für Personen ab 60 Jahren und Personen mit erhöhter Gefährdung (z. B. medizinisches Personal). Auch zu einem späteren Zeitpunkt ist die Impfung noch sinnvoll, da der Schutz zwei bis drei Wochen nach der Impfung schon eintritt. Die jährliche Erneuerung ist erforderlich, weil sich einige Influenzavirus-Typen schnell durch Antigendrift verändern, sodass die Impfung des Vorjahres nur noch einen Teilschutz gegen neue Virusstämme bietet. Diese Grippeimpfung schützt nicht vor so genannten grippalen Infekten (Erkältungen), die von anderen Erregern hervorgerufen werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat im April grünes Licht für die Vierfach-Grippeimpfung auf Kassenkosten gegeben. Diesen Winter haben gesetzlich Versicherte einen verbindlichen Anspruch, mit dem quadrivalenten Influenzaimpfstoffs geimpft zu werden. Typische Beschwerden nach einer Impfung sind Rötung, Schwellungen und Schmerzen an der Impfstelle, auch Allgemeinreaktionen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Unwohlsein sind möglich. Diese Reaktionen sind Ausdruck der erwünschten Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Impfstoff und klingen in der Regel nach wenigen Tagen komplett ab. Schwerwiegende sogenannte unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) nach Impfungen sind sehr selten. Ein weiterer wichtiger Punkt zur Vorbeugung ist die Hygiene. Durch häufiges Waschen der Hände mit üblichen Reinigungsseifen, das Desinfizieren kontaminierter Oberflächen und die Vermeidung eines zu engen Kontaktes mit dem bereits Infizierten kann die Ansteckungsgefahr verringert werden.

Grippeimpfung im Helios-Klinikum Warburg: „Die wichtigste Maßnahme, eine Grippeinfektion zu verhindern, ist und bleibt die Impfung. Unsere Mitarbeiter in den Kliniken stehen in besonderem Maße in der Verantwortung - gegenüber den Patienten und gegenüber ihren Kollegen“, sagt Manuela Sommer, Hygienefachkraft im Helios Klinikum Warburg. Um Personal und Patienten zu schützen, hat das Helios Klinikum Warburg gemeinsam mit der Betriebsärztin Dr. Michaela Saleh-Adem eine Grippeimpfaktion organisiert. „Wir werden Anfang November alle Mitarbeiter impfen, die dieses wünschen“, so Dr. Saleh-Adem: „So sind wir bestens für die Grippesaison 2018/2019 gerüstet.“

 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255