Warburg (red). Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich aus Hohenwepel präsentiert am Mittwoch, 19. September, in der Zeit von 16 bis 20 Uhr während des ersten Feierabendmarktes in der Warburger Altstadt Kernobstsorten, die es in Warburg und Umgebung gibt. Ansehnliche und schmackhafte Sorten mit Namen wie „Große Kasseler Renette“, „Paderborner Seidenhemdchen“ oder „Bürener Zitronenapfel“ lassen die lokale und regionale Vielfalt erahnen, die dazu geführt hat, dass es in Deutschland einst rund 5 000 unterschiedliche Apfelsorten gab. Da es in Hausgärten und Obstalleen sowie auf Streuobstwiesen gerade im Kreis Höxter noch viele, auch alte Obstbäume gibt, bietet die Hobby-Pomologin einen Service an: Wer schon immer einmal wissen wollte, welche Apfel- oder Birnensorte in seinem Garten oder auf seiner Wiese steht, kann fünf bis sieben Früchte von der Sonnenseite des Baumes mit Stiel, aber ohne Wurm, an den Stand bringen. Diese Proben werden zeitnah einem Obstkundler vorgelegt und nach erfolgreicher Bestimmung erhält der Besitzer gegen einen kleinen Obolus den Sortennamen plus eine ausführliche Sortenbeschreibung. Auf diese Weise sind mittlerweile fast 100 Sorten identifiziert worden, und vielleicht ist eines Tages auch die „Warburger Renette“, die auch „Warburger Goldrenette“ genannt wird, dabei. Dieser Name taucht in Pflanzlisten, die im Warburger Archiv liegen, auf. Wenn jemand Informationen zu dieser Lokalsorte hat oder sogar einen Baum sein Eigen nennt, der so genannt wird, der meldet sich bei Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich Tel.: 05641 / 7488994, oder
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Apfel ist nicht gleich Apfel
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