Kreis Höxter/Warburg (red). Die heimische SPD hatte zu dem Konzert gegen Rechts in Chemnitz eingeladen und zwei Busse hierfür angemietet. „Das war ein großer Erfolg. In Chemnitz haben wir mit dazu beitragen können, dass für alle sichtbar wurde, wo die Mehrheit der Menschen in Deutschland steht. Nicht die randalierenden und pöbelnden Rechtsextremisten, sondern die Menschen mit Herz überwiegen. Es war anstrengend und mit der langen Anreise wirklich eine Herausforderung für alle Beteiligten, aber es war wichtig und schön“, fasst der Kreisvorsitzende der Sozialdemokraten, Christoph Dolle, seine Eindrücke zusammen. Nach seinen Worten war der Andrang so groß, dass die Plätze in den Bussen nicht ausreichten. Daher seien auch noch einige private Pkw nach Chemnitz gefahren, sodass mehr als 100 Personen aus dem Kreis dort vor Ort gewesen sein. Der Vorsitzende der Jungsozialisten im Kreis, Marcel Franzmann, freute sich besonders über die große Resonanz bei den jungen Menschen. „Dies lag bestimmt auch an den bekannten Musikgruppen wie den Toten Hosen aber auch an dem eigentlichen Motiv, mehr für Toleranz und Demokratie einzustehen. Ich habe mit vielen jungen Frauen und Männern während der Fahrt sprechen können. Einige von ihnen wollen sich auch in Zukunft im Kreis Höxter stärker engagieren. Das ist sehr ermutigend“, sagt Franzmann. Beeindruckt waren die Höxteraner Teilnehmer von der friedlichen Atmosphäre und der überragenden Beteiligung vieler Menschen, denen es wichtig war, ein Zeichen zu setzen. Knapp 70.000 Menschen hatten im Rahmen des Konzerts in Chemnitz friedlich für Menschlichkeit, Solidarität und gegen Fremdenhass und rechte Hetze demonstriert.
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Sozialdemokraten waren in Chemnitz
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