Warburg (tab). Das Warburger Kino Cineplex zeigt am Donnerstag, 19. Juli, um 18.30 Uhr den Film „Das Wunder von Bern“. Es handelt sich dabei um einen Spielfilm des Regisseurs Sönke Wortmann aus dem Jahr 2003, der gemeinsam mit Rochus Hahn auch das Drehbuch geschrieben hat. Der Film (Freigabe ab sechs Jahren) erzählt die Geschichte von Deutschlands unerwartetem ersten Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954. Darüber hinaus beschreibt der Film die Schwierigkeiten eines heimgekehrten Kriegsgefangenen, der sich in seinem alten Leben nicht mehr zurechtfindet, parallel zum deutschen Erfolg aber seinem Sohn und seiner Familie wieder näher kommt. Der Warburger Drehbuchautor Heinrich Hadding hat an der Entstehung des Films mitgewirkt. Er wird in den Film einführen und den Kinogästen die historischen Hintergründe erklären. Kooperationspartner dieser Filmvorführung ist der Warburger Sportverein. Dessen Vorsitzender Helmut Motyl wird an diesem Abend über das Sportangebot informieren. Mitglieder des Warburger SV haben freien Eintritt. Alle anderen Kinogäste zahlen 2,50 Euro.
Die Handlung: Während der Bergmann Richard aus Essen als Soldat an der Front und später in sowjetischer Kriegsgefangenschaft war, hat seine Familie gelernt, ohne ihn auszukommen. Er gehört zu den sogenannten Spätheimkehrern, über zwölf Jahre hat ihn seine Familie schon nicht mehr gesehen. Nach seiner Rückkehr 1954 muss er feststellen, dass sein älterer Sohn Bruno seine Rolle in der NS-Zeit sehr kritisch hinterfragt, seine Tochter Ingrid mit britischen Besatzungssoldaten (dem ehemaligen Feind) flirtet und sein elfjähriger Sohn Matthias (Rufname Mattes), der in seiner Abwesenheit geboren wurde, Helmut Rahn als Vorbild und Vaterfigur ansieht. Es gelingt ihm vorerst nicht, sich in seine Familie wieder einzufügen. Helmut Rahn und die Spieler der Nationalmannschaft werden zum 26. Mai 1954 in die Sportschule Grünwald zur Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft geladen. Rahn ist frustriert, weil er kein Stammspieler ist und vom Nationaltrainer Sepp Herberger in der Vorrunde lediglich gegen Ungarn eingesetzt wird. Im Turnier gelingt es der deutschen Mannschaft, als Außenseiter bis ins Endspiel zu kommen. Langsam bessert sich das Verhältnis zwischen Richard und Sohn Mattes, und auch Helmut Rahn wird nach der Vorrunde bei allen Spielen aufgestellt. Im Endspiel gegen Ungarn schießt er das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand, womit am 4. Juli 1954 der deutschen Mannschaft eine Sensation gelingt, die nach Jahren der Niedergeschlagenheit in der Nachkriegszeit eine ungeahnte Welle an Euphorie im Land auslöste, aber auch Patriotismus und Nationalgefühl. (Quelle: Wikipedia)