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Freitag, 27. Dezember 2024 Mediadaten
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Das Projekt Smart Country Side (SCS) der Kreise Lippe und Hu00f6xter zeigt, wie Bu00fcrgerbeteiligung auf lokaler Ebene funktionieren kann. Auf das Projekt ist jetzt auch das Institut fu00fcr Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) aus Dortmund aufmerksam geworden. Foto: Christiane Sasse

Kreis Höxter/Warburg (red). Das Projekt Smart Country Side (SCS) der Kreise Lippe und Höxter zeigt, wie Bürgerbeteiligung auf lokaler Ebene funktionieren kann. Auf das Projekt ist jetzt auch das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) aus Dortmund aufmerksam geworden. Das Institut führt die europäische RELOCAL-Studie in Deutschland durch und hat SCS als eines von zwei Modellprojekten in Deutschland für eine Fallanalyse ausgewählt. Die RELOCAL-Studie untersucht, inwieweit sich Bürger an kommunalen und regionalen Entwicklungen beteiligen können. Gleichzeitig wertet das ILS für die Studie aus, ob eine stärkere Berücksichtigung von regionalen Besonderheiten, wie beispielsweise einer eher ländlichen Struktur, dazu beitragen kann, territoriale Ungleichgewichte in der EU zu verringern. „Dank Smart Country Side haben wir die Möglichkeit bekommen, unsere Erfahrungen und Strategien mit in den europäischen Prozess einzubinden“, freut sich Landrat Dr. Axel Lehmann. Höxters Landrat Friedhelm Spieker ergänzt: „Zudem ist natürlich ein Austausch mit dem ILS und dessen Know-how auch für uns in OWL ein Gewinn für die Wirksamkeit unseres Projektes.“ Bei RELOCAL kooperieren 13 Universitäten und Forschungseinrichtungen aus elf Ländern. Insgesamt 33 europäische Projekte werden in der Studie berücksichtigt. „Was uns an Smart Country Side interessiert, ist die Kombination aus einer zukunftsweisenden Thematik und dem direktdemokratischen Verfahrenscharakter. Hier werden Möglichkeiten der Digitalisierung für eine bessere Lebensqualität im ländlichen Raum von den Bürgern selbst mitentwickelt und erprobt“, erklärt Dr. Sabine Weck, Leiterin des Forschungsvorhabens vom ILS. Bei ersten Auftaktgesprächen mit dem SCS-Projektleiter Dr. Klaus Schafmeister sowie den Projektmanagerinnen Ann-Kathrin Habighorst und Heidrun Wuttke, von den Kreisen Lippe und Höxter, konnte das ILS einen ersten Überblick über SCS bekommen. Bis Ende Juni führt das Institut Interviews mit weiteren Projektbeteiligten, lokalen politischen Akteuren sowie regionalen und überregionalen Experten. Zudem sind Workshops geplant, in denen die teilnehmenden SCS-Modelldörfer über ihre eingebrachten Ideen diskutieren. So soll die Perspektive der beteiligten Bürger stärker in die Forschungsergebnisse einfließen können. Weitere Informationen zu Smart Country Side und der RELOCAL-Studie gibt es unter: www.innovation-landlab.de oder www.relocal.eu.

Hintergrundinformationen zu Smart Country Side: Smart Country Side ist ein mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) gefördertes Kooperationsprojekt der Kreise Lippe und Höxter und eines von 10 Projekten des Handlungskonzeptes „OWL 4.0“. Zusammen wollen die Akteure die digitale Transformation in Ostwestfalen-Lippe voranbringen und die Zukunftschancen der Region sichern.

Hintergrundinformationen zum Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung: Das ILS –Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung analysiert als raumwissenschaftliches Stadtforschungsinstitut die Dynamik und Vielgestaltigkeit des urbanen Wandels in international vergleichender Perspektive. Ziel der anwendungsorientierten Grundlagenforschung ist ein besseres Verständnis neuerer Urbanisierungsprozesse, um im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft inter-, transdisziplinär Erkenntnisse für eine sozial und ökologisch nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume auf unterschiedlichen räumlichen Maßstabsebenen zu erarbeiten Das ILS ist Gründungsmitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF). Die JRF stellt eine wichtige Säule der Nordrhein-Westfälischen Forschungslandschaft dar. Sie vernetzt inter- und transdisziplinäre Forschungskompetenzen zu gesellschaftspolitisch relevanten Zukunftsthemen und bündelt die Aktivitäten von 15 gemeinnützigen Forschungsinstituten.

 

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