Warburg (red). Bereits im Herbst des vergangenen Jahres hat sich auf dem Pausenhof des Hüffertgymnasiums in Warburg alles um das Thema Apfel gedreht. Das Saftmobil machte dort trotz der geringen Apfelernte Station. Für den Projekttag hatten die Inklusionsschülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-7 Äpfel auf den Streuobstwiesen in der Diemelaue gesammelt. Aus den Früchten stellten die Mädchen und Jungen Apfelsaft her - für den Eigenbedarf und zum Verkauf. Schulleiterin Susanne Krekeler, die Inklusionsschülerinnen und Schüler Viviana, Kevin, Tobias und Emanuel sowie die Sonderpädagogin Josefa Arendes begrüßten Gustavo Zarba vom Rotary-Club Warburg, der das Projekt erneut mit einer Spende in Höhe von 500 Euro unterstützt hat. Der Apfeltag war bereits an der Eisenhoitschule ein fester Bestandteil der pädagogischen Gesamtkonzeption sonderpädagogischer Förderung. Mit der Planung und Durchführung des „Apfeltages“ im Zusammenhang mit der Nutzung der mobilen Apfelpresse werden verschiedene Aspekte der Bildung und Erziehung für die Schülerinnen und Schüler konzentriert angeboten und an einem Tag verdichtet. Die Schülerinnen lernen anhand dieses Großprojekts organisatorische Prozesse, praktizierten Umweltschutz und die hauswirtschaftliche Verwertung eines leicht zu beschaffenden Lebensmittels. Sie erweitern ihre Methodenkompetenz bei der Herstellung von Plakaten sowie ihres Apfel-Standes, erproben sich in angemessener Kommunikation beim Verkauf unterschiedlicher Apfelprodukte und selbst gezogener Gemüse aus dem Schulgarten und ganz „nebenbei“ werden Inhalte des Deutsch-, Mathematik- und Biologieunterrichts praktisch gelernt bzw. umgesetzt. Die wichtigsten Aspekte allerdings sind Spaß und Genuss am Apfeltag, der auch nach wunderbarer Apfelblüte in diesem Frühjahr im Herbst 2018 zu einem Highlight im Schulleben des Hüffertgymnasiums werden wird.