Hardehausen (red). Beim Agrarpreisstammtisch in Hardehausen am 14. Juni zeigt Heribert Breker Orientierungspunkte und Entwicklungslinien auf. Los geht es um 19 Uhr. Darum geht es: Agrarmärkte sind immer wieder für Überraschungen gut. Seit Monaten "dümpeln" die Getreidepreise vor sich hin, und erst mit Ende des Wirtschaftsjahres kommt der erwartete Kursaufschwung, auch wenn er sich im Rahmen hält. Die Aussichten für die kommende Getreideernte sind sehr verhalten. Die Versorgungsentwicklung soll weltweit zurückfallen, obwohl bis zu den Ernteterminen noch einige Monate ins Land gehen werden. Schon jetzt deuten die Terminkurse für den Herbst/Winter 2018 auf steigende Preise hin. Es werden spekulative Überlegungen zur Überlagerung von alterntiger Ware angestellt. Richtig oder riskant? Die Rapspreisentwicklung war für Lagerhalter eine einzige Enttäuschung. Die zollvergünstigten EU-Einfuhren von Biodiesel waren maßgeblich verantwortlich. Die neue Rapsernte steht unter keinem guten Vorzeichen. Wie wirkt sich der Handelskonflikt USA-China auf die Sojakurse aus? Wie sinnvoll sind Vorkaufskontrakte? Für Überraschung sorgte der jüngste Verlauf der Schweinepreise. Bei strahlendem Grillwetter im Mai und begrenztem Lebendangebot fallen die Preise!? Spätestens jetzt wird deutlich, was es heißt, vom internationalen Export abhängig zu sein. Welche Wirkung entwickeln die chinesischen Strafzölle auf US-Schweinefleischimporte für uns? Wie sind die Perspektiven für die weitere Entwicklung im Jahre 2018? Beim Milchpreis scheint der Kelch nochmal an uns vorübergegangen zu sein. Die anfängliche Befürchtung eines zyklischen Kursverfalls kann nicht bestätigt werden. Die weltweit extreme Butterknappheit behält die Oberhand gegenüber dem Magermilchpulverberg. Bleibt das so? Weitere Informationen und Anmeldung: Kath. Landvolkshochschule Hardehausen, Abt-Overgaer-Str. 1, 34414 Warburg, 05642/9823-0,
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Agrarpreisstammtisch in Hardehausen
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