Menne (red). Bei den meisten Gartenbesitzern gilt der Giersch, auch Dreiblatt oder Geißfuß genannt, als lästiges Unkraut, das so hartnäckig aus seinen Wurzeln wieder austreibt, dass man es nur schwer aus dem Garten bekommt. Man kann ihn aber auch als Wildgemüse essen, und dann ist man mitunter froh, soviel von ihm zu haben. Passende Rezepte werden bei dem Wildkräuterkochkurs am Mittwoch, 23. Mai, ab 19:00 Uhr in der Heimatstube in Menne vorgestellt. In gewohnt gemütlicher Runde werden aus dem Wildkraut leckere Gerichte hergestellt. „Giersch enthält 15-mal so viel Vitamin C wie Kopfsalat“, erzählt Verena Arendes, Phytotherapeutin aus Borgentreich, die den Kurs leiten wird. Ein guter Grund, öfter die Bestände im Garten zu plündern. Giersch enthält außerdem große Mengen an Vitamin A und viele Mineralstoffe, darunter Eisen, Magnesium und Kalzium. Der Gehalt an Mineralstoffen ist wesentlich höher als in Grünkohl, der schon zu den mineralstoffreichsten Kulturgemüsen zählt. Dank dieser Menge an Vitalstoffen gilt der Giersch zu Recht als ein regionales Superfood. Neben der Verwendung als Wildgemüse fand und findet der Giersch auch Verwendung als Heilpflanze. Seit alters her wird er gegen Gicht und Rheuma eingesetzt sowie zur Förderung der Harnorgane und des Stoffwechsels. Weitere Informationen und Anmeldung bei Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich 05641 / 7488994 oder per Mail unter