Soest/Warburg-Rimbeck (r). „Lernen, wie es gelingt, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner den richtigen Pflegegrad und somit die Refinanzierung erhalten, die ihnen aufgrund ihrer gesundheitlichen Bedürfnisse Situation zustehen“, fasst Christiane Vößing, Einrichtungsleiterin von Haus Phöbe zusammen, warum die Weiterbildung für sie von besonderem Wert ist. 13 Pflegefachkräfte und 3 Pflegedienstleitungen aus den drei Altenheimen der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen erarbeiteten in acht Stunden am 16. April 2018 im Alten- und Pflegeheim Haus Phöbe in Warburg-Rimbeck, welche Aspekte im Rahmen der Krankenbeobachtung wichtig für eine Höherstufung des Pflegegrades von Versicherten sind. Welche körperlichen, geistigen oder sozialen Beobachtungen sollten unbedingt in die Dokumentation eingetragen werden? Wie tätigt man fachgerecht diese begutachtungsrelevanten Einträge im Berichtwesen der Bewohnerdokumentation? „Zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner ist es wichtig“, führt die Pflegedienstleiterin des Soester Hanse-Zentrums, Maria Schönberg, aus, „dass die Eigenverantwortung der Mitarbeiter gestärkt und in den Vordergrund gestellt wird.“ Unter Leitung von Claudia Soppart verflog die Zeit wie im Fluge. Die selbständige Referentin für Qualitätssicherung mit den Zusatzqualifikationen zur Qualitätsmanagerin und TQM-Auditorin machte die trockene Materie als ehemalige leitende Pflegefachkraft für alle anschaulich und verständlich. „Wir müssen zu fachkundigen Unterstützerinnen der Pflegegradexperten der Begutachtungen werden“, stellt Ulrike Ollinger, Pflegedienstleiterin des Soester Lina-Oberbäumer-Hauses heraus. „Das sind wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern schuldig.“
Foto: Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.