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Freitag, 22. August 2025 Mediadaten
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Borgentreich/Altkreis Warburg (red). „Ich finde es toll, dass ich mit 60 Jahren noch einmal durchstarten und etwas ganz Neues beginnen kann“, sagt Frank Schubert. Künftig wird er im Interprofessionellen Pastoralteam (IPT) der Evangelischen Kirchengemeinde Altkreis Warburg arbeiten.

In seinen Dienst eingeführt wird Schubert am Sonntag, 24. August 2025, durch Superintendent Volker Neuhoff. Der Freiluft-Gottesdienst an der Martin-Luther-Kirche in Borgentreich beginnt um 15 Uhr im Rahmen der Sommerkirche. Gleichzeitig wird Pfarrerin Elke Hansmann verabschiedet, die in den vergangenen Monaten Vertretungsaufgaben in der Kirchengemeinde übernommen hatte. Im Anschluss lädt die Gemeinde zu einem gemütlichen Empfang ein.

Da die zweite Pfarrstelle der Kirchengemeinde lange unbesetzt blieb, beschloss das Presbyterium, ein IPT einzurichten. Schubert bildet darin gemeinsam mit Pfarrerin Patrizia Müller ein Team. In einem Interprofessionellen Pastoralteam arbeiten neben Pfarrerinnen und Pfarrern auch Angehörige anderer kirchlicher Berufe, die in Verkündigung, Seelsorge und Bildungsarbeit tätig sind.

Der gebürtige Paderborner hat Evangelische Theologie in Münster und Bethel studiert. Nach dem Ersten Theologischen Examen wurde er Ende der 1990er Jahre jedoch nicht ins Vikariat übernommen – damals fehlten Stellen und finanzielle Mittel. Stattdessen wurde er 2000 hauptamtlicher Küster an der evangelischen Gemeinde am Abdinghof in Paderborn, wo er bis heute tätig war. 2019 erhielt er die kirchliche Lehrerlaubnis für evangelischen Religionsunterricht, den er seitdem an der Franz-Stock-Realschule in Hövelhof erteilt. 2020 schloss er zudem eine zweijährige Ausbildung zum Prädikanten ab und absolviert aktuell berufsbegleitend die Fortbildung zum Diakon.

Zu seinen neuen Aufgaben in Warburg werden unter anderem Gottesdienste, die Begleitung Ehrenamtlicher, Seniorenarbeit und Besuche in Altenheimen gehören. „Das sind alles Aufgaben, die mir sehr viel Spaß machen“, betont Schubert. Am Abdinghof hat er unter anderem den Libori Treff mit über 250 ehrenamtlich Mitarbeitenden sowie ein Café mit 25 Ehrenamtlichen aufgebaut.

Gottesdienste seien zwar der Mittelpunkt kirchlicher Arbeit, aber allein nicht ausreichend, um die Kirche lebendig zu halten, ist Schubert überzeugt: „Kirche muss sich ins Gemeinwesen einbringen und gemeinsam mit den Menschen vor Ort etwas schaffen.“ In den ersten Monaten möchte er daher vor allem Menschen und Strukturen in Warburg kennenlernen. „Als Kirche müssen wir zu den Menschen gehen. Kommunikation ist dabei sehr wichtig. Ich möchte in Kontakt kommen“, so Schubert, der bereits dem örtlichen Schützenverein beigetreten ist.

Aus familiären Gründen wird er in Paderborn wohnen bleiben und nach Warburg pendeln. „Hier gibt es eine unglaublich starke Gemeinde, die viel auf die Beine stellt. Es ist gut, hier zu sein“, freut sich Schubert auf die neue Aufgabe.

Foto: Privat

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