Warburg (red). Die Hansestadt Warburg setzt das kommunale Radverkehrskonzept Schritt für Schritt um: Jetzt wird die Service-Infrastruktur für Fahrräder in der Warburger Altstadt erweitert. Davon profitieren Einwohner und Touristen gleichermaßen.
„Mit neuen Möglichkeiten, Fahrräder zu parken sowie Servicestationen zum Beheben kleinerer Pannen, stärken wir die Radverkehrsinfrastruktur in Warburg. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sowohl den alltäglichen als auch den touristischen Radverkehr in unserer Stadt attraktiver und sicherer zu gestalten. Insbesondere die Warburger Altstadt bildet den ersten Anlaufpunkt für Touristen, welche die Warburger Kernstadt über den Diemelradweg erreichen“, betont Bürgermeister Tobias Scherf.
Neue Fahrradständer auf dem Altstadtmarkt
Auf dem Altstadtmarkt werden derzeit weitere komfortable Parkmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen: An drei Plätzen werden in einem ersten Ausbauschritt insgesamt acht Bügel montiert, die Raum für bis zu 16 Fahrräder bieten.
Der bestehende Fahrradständer zum Einhängen des Vorderrads wird abgebaut, da es bei diesem Bautyp wiederholt zu Problemen mit verbogenen Felgen gekommen ist. Zudem ist das Anheben & Einhängen von schweren E-Bikes in die dafür vorgesehenen Ösen aufgrund der entsprechenden Kraftanstrengung nicht für alle potenziellen Nutzerinnen und Nutzer möglich.
Servicestation & Schlauchautomat an der Diemelbrücke
Nachfolgend soll am Rastplatz neben der Diemelbrücke im Neuen Tor eine Servicestation mit Schlauchautomat und Reparaturmöglichkeiten eingerichtet werden; die Maßnahmen wurden zum Teil aufgrund von Beschlüssen und Anträgen im Bezirksausschuss Warburg umgesetzt.
„Optimal am Knotenpunkt zwischen Diemel- und Twisteradweg gelegen, wird die Servicestation Radfahrerinnen und Radfahrer bei kleineren Pannen oder zu wenig Luft auf den Reifen aushelfen können. Vor allem, wenn am Wochenende alle Geschäfte geschlossen sind“, ist sich Warburgs Touristiker Lucas Lambracht sicher.
Verbesserung der Radinfrastrukur
Auf dem Diemelradweg gibt es in einigen Kommunen bereits einzelne Reparaturstationen. Damit die Radtour bei einer Panne nicht direkt enden muss, werden entlang der hoch frequentierten Radwege im Stadtgebiet Warburg in Zukunft weitere Servicestationen errichtet. Diese ermöglichen es Radfahrenden, kleinere Reparaturen problemlos selbst durchzuführen.
„Die Stadt Warburg setzt damit ein klares Zeichen für die Förderung von umweltfreundlicher Mobilität und nachhaltigem Tourismus gleichermaßen“, so Jan Kolditz, Mobilitätsbeauftragter der Stadt Warburg.
Maßnahmen kommen dem Tourismus zugute
Bürgermeister Tobias Scherf begrüßt die Maßnahmen: „Diese kommen nicht nur unseren Bürgern zugute, sondern auch den zahlreichen Touristen, die Warburg etwa als Etappenziel auf dem Diemelradweg besuchen. Wir freuen uns, unseren Gästen einen noch besseren Service bieten zu können.“
Foto: Stadt Warburg