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Sonntag, 18. Mai 2025 Mediadaten
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Endlich am Start: Pfarrerin Birgit Reiche, Landrat Michael Stickeln,Bürgermeister-Stellvertreter Anton Güthoff und Rimbeck Ortsvorsteherin Annette Lages sowie Frauenhilfe-Vorsitzende Angelika Waldheuer freuen sich sichtlich über die Eröffnung der Pflegeschule in Warburg-Rimbeck (v.l.n.r.).

Warburg (red). „Pflegenotstand“ – das klingt abstrakt, wird aber besonders in ländlichen Regionen zunehmend spürbar – für Familien, Pflegebedürftige, für ganze Gemeinden. Gleichzeitig wünschen sich viele Menschen eine sinnstiftende Ausbildung, ein sicheres Auskommen und Arbeit in einem starken Team. Eine Antwort auf beides gibt die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e. V. (EFHiW) mit dem neu eröffneten Bildungs-Institut für Pflegeberufe (BIP) in Warburg-Rimbeck: „Die Ausbildung zur Pflegefachkraft ist mehr als ein Beruf – sie ist ein Beitrag zu einer solidarischen Gesellschaft“, bekräftigte Silke Kaufmann, Leiterin der neuen Pflegeschule, und ergänzte: „Ich freue mich sehr über den Start dieses Bildungsstandortes!“ 

Zur feierlichen Eröffnung des BIP Mitte Mai waren zahlreiche Gäste mit herzlichen Grußworten angereist: Darunter auch Angelika Waldheuer, Vorsitzende der EFHiW, Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister-Stellvertreter Anton Güthoff und Rimbeck Ortsvorsteherin Annette Lages. Nach Abschluss der Grußworte wurde an Pfarrerin Birgit Reiche symbolisch Schlüssel von Seiten des Architekturbüros Henning Schütt und auch im Namen der Fa. Dinger überreicht. Für die Gäste ist der Festakt ein sichtbares Zeichen: Die Region und die EFHiW als Trägerin investieren in die Zukunft. Neugierig und sichtlich angetan besichtigten sie beim anschließenden Tag der offenen Tür die frisch renovierten Räume. 

Das BIP in Warburg bildet den dritten Standort neben Hamm und Soest, die die EFHiW betreibt. Denn: „Pflege findet nicht nur in den Metropolen statt – sondern überall dort, wo Menschen füreinander da sind. Genau deshalb braucht es auch im ländlichen Raum gute Bildungsangebote“, betonte Leitende Pfarrerin Birgit Reiche der EFHiW. 

Die ersten Auszubildenden starten am 1. August 2025. In einem hell und modern gestalteten Gebäudetrakt eines ehemaligen Altenheims lernen sie, was gute Pflege heute ausmacht – fachlich fundiert, praxisnah und mit Herz. Dank sogenannter „Skills Labs“ können reale Pflegesituationen simuliert werden. Dazu kommen neue Lernräume, digitale Arbeitsmittel, Gruppenarbeitsplätze und demnächst: eine schöne Außenanlage. „Wir wollen eine Lernumgebung schaffen, in der sich angehende Pflegekräfte wohlfühlen, wachsen können und mit Freude lernen“, so Kaufmann.

Noch sind nicht alle Ausbildungsplätze vergeben. Interessierte können sich direkt bei der Schule melden. Wer also überlegt, Pflegefachkraft zu werden, sollte nicht zögern. Die Perspektiven sind vielfältig – und der Bedarf groß. Für einige Menschen beginnt so vielleicht in Warburg-Rimbeck nicht nur eine neue Schule, sondern auch ein neues Kapitel in der Lebensgeschichte. 

Die EFHiW als Trägerin der neuen Schule ist ein engagierter Frauenverband mit über hundertjähriger Geschichte. Sie ist Teil der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe e. V. und verantwortet neben drei Pflegeschulen mehr als 15 Einrichtungen in der Altenhilfe, Eingliederungshilfe und Anti-Gewalt-Arbeit. Sie steht für eine gemeindebezogene Frauenarbeit, die sich für Menschenwürde, Gleichberechtigung und Bildungsgerechtigkeit einsetzt.

Foto: EEHiW

 

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