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Dienstag, 29. April 2025 Mediadaten
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Erhielten den Innovationsförderpreis von SkF und SKM im Erzbistum Paderborn (von links): Ute Stockhausen und Petra Kemper (SkF Lippstadt, 2. Platz), Wolfgang Langenohl (SkF Siegen, 1. Platz), Mechthild Börger und Elisabeth May (SkF Soest-Warstein-Werl, 2. Platz) sowie Barbara Hucht, Daniela Dahlmann und Edeltraud Gierling-Mayer (SkF Warburg, 3. Platz).

Warburg/Paderborn (red). Große Anerkennung für den SkF Warburg: Beim Innovationsförderpreis der Sozialdienste katholischer Frauen (SkF) und Männer (SKM) im Erzbistum Paderborn wurde das Projekt „Warm ums Herz“ mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen der Delegiertenversammlung im Liborianum in Paderborn statt. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.

Das prämierte Projekt wurde im Rahmen der youngcaritas-Arbeit beim SkF Warburg entwickelt. Es richtete sich an Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen und setzte auf aktive Mitgestaltung: Vom Kunstpicknick und einem Steckenpferd-Bauworkshop über einen Selbstverteidigungskurs bis hin zu generationenverbindenden Schminknachmittagen im Seniorenzentrum – die Projektreihe zeigte, wie niedrigschwellige Teilhabe gelingen kann.

„Warm ums Herz“ steht exemplarisch für eine kreative und inklusive Form der sozialen Arbeit, so die Jury. Der SkF Warburg habe mit seiner Initiative ein deutliches Zeichen gesetzt: für Zusammenhalt, Eigeninitiative junger Menschen und generationenübergreifende Begegnung.

Neben dem Warburger Projekt wurden drei weitere Projekte ausgezeichnet:

  • 1. Platz (3.000 Euro): „Tonerde“ des SkF Siegen. In kreativen Ton-Workshops erhalten junge somalische Frauen mit Fluchterfahrung die Möglichkeit, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, Selbstvertrauen aufzubauen und Stabilität im Alltag zu finden.
  • 2. Platz (jeweils 2.500 Euro): Zwei gleichrangige Projekte:
    – „Sonntagsfrauen“ des SkF Lippstadt – ein Begegnungsangebot für alleinerziehende Frauen mit Kindern an Sonntagnachmittagen.
    – Fachberatung für FASD des SkF Soest-Warstein-Werl – ein spezialisiertes Beratungsangebot für Pflege- und Erziehungsfamilien, in denen Kinder mit Fetaler Alkoholspektrumstörung leben.

Die Preisverleihung wurde eingebettet in die Delegiertenversammlung von SkF und SKM im Erzbistum Paderborn. Gastreferent Prof. Dr. Rolf Heinze (Ruhr-Universität Bochum) warnte in seinem Vortrag eindringlich vor einem drohenden „Kollaps des Sozialen“. Trotz ihrer zentralen Bedeutung für den Sozialstaat werde die Freie Wohlfahrtspflege gesellschaftlich und politisch zu wenig wahrgenommen. Heinze forderte von den Verbänden mehr Sichtbarkeit, strukturelle Erneuerung und digitale Offenheit.

Mit dem Innovationsförderpreis würdigten SkF und SKM zum wiederholten Mal kreative, nachhaltige und übertragbare Projektideen, die die soziale Arbeit vor Ort stärken. Die Auszeichnung für den SkF Warburg unterstreicht dabei: Auch kleinere Ortsvereine können mit klaren Konzepten und hohem Engagement sichtbare und wirksame Zeichen setzen.

Foto: cpd/Markus Jonas

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