Warburg (red). Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Erfolgsmodell. 2016 von der Landesregierung auf den Weg gebracht, gehören dem Netzwerk mittlerweile über 300 Städte, Gemeinden und Kreise des Landes Nordrhein-Westfalen an. Bereits seit 2020 ist Warburg Mitglied im Netzwerk. Jetzt wurde die zugrunde liegende Rahmenvereinbarung gemeinsam vor Ort in Warburg erneuert.
Mobilität auf dem Lande sichern
„In der Hansestadt Warburg macht man sich bereits seit längerem Gedanken darüber, wie Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum auch zukünftig mobil bleiben können. Dafür braucht es fachliche Expertise und innovative Ideen. Beides findet man im Zukunftsnetz Mobilität NRW“, begründet Bürgermeister Tobias Scherf die Entscheidung für die Mitgliedschaft. „Parallel haben wir mit Herrn Jan Kolditz als unseren kommunalen Mobilitätbeauftragten eine optimale Schnittstelle zwischen Zukunftsnetz, Verwaltung, Politik und Bürgerschaft finden können.“
Marcus Heidebrecht, Sachgebietsleiter für Ostwestfalen-Lippe im Zukunftsnetz Mobilität NRW, freut sich darüber, dass Warburg dem Netzwerk treu geblieben ist: „Unsere Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und wir haben gemeinsam zukunftsweisende Projekte für die Mobilität in Warburg angestoßen.“
Steffen Reineke ist der zentrale Ansprechpartner beim Netzwerk für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Warburg. Als Kommunalberater ist er sich sicher, dass man diesen erfolgreichen Weg mit der Hansestadt weiterverfolgen und die stets neuen Herausforderungen auf lokaler und regionaler Ebene zusammen angehen werde.
Nachhaltige Mobilitätsentwicklung wird gefördert
Mit ihrem Beitritt zum Zukunftsnetz verpflichten sich die Mitglieder dazu, die nachhaltige Mobilitätsentwicklung durch Kommunales Mobilitätsmanagement zu fördern. Der enge persönliche Austausch mit den Kommunalberaterinnen und -beratern des Zukunftsnetzes ist eine Grundlage für den Erfolg dieses Modells in den Kommunen, das mittlerweile auch von anderen Bundesländern mit Interesse wahrgenommen wird.
„Gemeinsam mit dem Zukunftsnetz entwickeln wir die Mobilität vor Ort weiter. Wir stärken unseren Radverkehr und bauen das Angebot des öffentlichen Verkehrs bedarfsgerecht um, machen Schulwege sicherer und die Mobilität der Unternehmen vor Ort effizienter.“ So beschreibt Jan Kolditz die tägliche Arbeit im Netzwerk.
2016 fiel der Startschuss für das Zukunftsnetz Mobilität NRW
Dass die Größe des Netzwerkes einen umfassenden Kompetenzpool mit sich bringt, liegt auf der Hand. Von Aachen bis Petershagen, von Borken bis Beverungen: Die Gemeinden, Städte und Kreise in NRW tragen als Mitglieder im Zukunftsnetz Mobilität NRW zu einer immer flächendeckenderen nachhaltigen Mobilität in NRW bei. Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft erhalten die Kommunen Zugriff auf ein umfassendes Angebotsportfolio.
Die Bandbreite der Leistungen war für Bürgermeister Tobias Scherf in Warburg ein Grund für die Verlängerung der Rahmenvereinbarung: „Wir haben in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen mit dem Zukunftsnetz gemacht und in vielen Themen rund um die Mobilität Unterstützung erhalten. Daher stand die Verlängerung der Rahmenvereinbarung für uns außer Frage. Wir freuen uns, weiterhin zu diesem Netzwerk zu gehören und unsererseits auch Praxiserfahrung mit einbringen zu können.“
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein landesweites Netzwerk für Kommunen (Gemeinden, Städte und Kreise). Getragen wird es vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sowie dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Es wird unterstützt vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Vision des Zukunftsnetzes Mobilität NRW ist es, dass alle Menschen in NRW klimaneutral und nachhaltig mobil sind. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, mithilfe eines Kommunalen Mobilitätsmanagements die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung zu schaffen und in konkreten Maßnahmen umzusetzen.