Warburg (red). „Ich bin immer wieder begeistert, wie Musik unterschiedliche Menschen und Kulturen verbinden und uns alle bereichern kann. Musik ist eine internationale Sprache, die jeder verstehen kann!“, schwärmt der Musiker Aeham Ahmad. Das Mahall-Trio ist ein wunderbares Beispiel dafür.
„Mahall“ kann man als einen Ort der Begegnung verstehen. Und wenn drei Vollblutmusiker unterschiedlicher Herkunft und musikalischer Hintergründe zusammentreffen, entsteht daraus eine vielfältige und bewegende Musik. Der Pianist Aeham Ahmad aus Syrien, die Sängerin und Violinistin Veronika Neundorf aus der Tschechoslowakei und der Perkussionist Abdullah Kırlı mit türkischen Wurzeln feiern gemeinsam diese Unterschiede bei ihren Auftritten.
Veronika Neundorf beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Weltmusik. In über 15 Sprachen singt sie mit ihrer klaren, sanften Stimme zahlreiche traditionelle Lieder. Mit Violine und Bratsche erweitert sie den Klang des Trios.
Abdullah Kırlı fasziniert das Publikum mit der hohen Virtuosität seiner Perkussionskunst, die auf tiefen Kenntnissen sowohl traditioneller als auch moderner Techniken und Stile basiert. Seine Schlaginstrumente sind Darbuka, Cajon, Dohola, Riq, Kanjira und Daf.
Der in klassischer Musik ausgebildete Aeham Ahmad spielt eigene Kompositionen, die er immer wieder abwandelt. Dazu kommen freie Improvisationen auf dem Klavier und mit seiner Stimme, die klassisch arabische mit jazzigen Klängen verbinden.
Am Sonntag, 26. Januar, spielt das Mahall-Trio in der Zweiten Heimat auf. Das Konzert beginnt um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Foto Zweite Heimat Warburg e.V.