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Sonntag, 29. Dezember 2024 Mediadaten
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Die Mitglieder des Arbeitskreises u201eGegen Gewalt an Frauen und Kindern im Kreis Hu00f6xteru201c freuten sich u00fcber die sehr grou00dfe Resonanz auf die u201eWenDo-Kurseu201c, die an verschiedenen Stu00e4dten im Kreisgebiet angeboten wurden. Foto: Kreis Hu00f6xter

Kreis Höxter/Warburg (red). Auf eine ausgezeichnete Resonanz der durchgeführten „WenDo-Kurse“ konnten die Mitglieder des Arbeitskreises „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern im Kreis Höxter“ bei ihrer letzten Sitzung zurückblicken. Der Arbeitskreis widmet sich auf verschiedensten Ebenen dem Thema „Gewalt gegen Frauen“. Mit Hilfe von Landesfördermitteln war es nun gelungen, insgesamt zehn WenDo-Kurse für Frauen und Mädchen in den vergangenen Monaten anzubieten. In den Tageskursen, die an unterschiedlichsten Orten im gesamten Kreis Höxter stattfanden, lernten die Teilnehmerinnen mit ihren Ängsten vor potentiellen Übergriffen umzugehen, klare Grenzen im Fall eines verbalen oder körperlichen Angriffs aufzuzeigen und sich in Gefahrensituationen trotz körperlicher Unterlegenheit auch zur Wehr zu setzen.

Die Kurse waren so aufgebaut, dass die Frage „ Wie komme ich aus einer bedrohlich empfundenen Situation sicher heraus?“ den entscheidenden Trainingsraum einnahm. Dabei vermittelten die beiden WenDo-Trainerinnen in den Kursen nicht nur eine ganze Menge Theorie, sondern vor allem praktische Fertigkeiten, die in Rollenspielen immer wieder ausgiebig geübt wurden. „Die beiden Trainerinnen Heike Lubs und Anita Hummel, die nach langjährigen Erfahrungen in der Beratung von Frauen mit Gewalterfahrung eine spezielle Ausbildung als WenDo-Trainerinnen absolviert haben, zeigten sich als hervorragende Vermittlerinnen dieses schwierigen Themas“, so Gaby Böker, Sprecherin des Arbeitskreises „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern im Kreis Höxter“. Dies habe auch die stetig steigende Nachfrage nach den Kursen deutlich gemacht. Am Ende der Projektlaufzeit konnten rund 120 Frauen und Mädchen in den WenDo-Trainings gestärkt werden.

Insbesondere für junge Mädchen und Frauen mit Lernschwierigkeiten wäre es aus Sicht aller Mitglieder des Arbeitskreises „Gegen Gewalt an Frauen Kindern im Kreis Höxter“ sinnvoll, wenn solche Selbstbehauptungskurse regelmäßig angeboten und finanziert werden könnten. Denn hier gäbe es den größten Informations- und Trainingsbedarf. Ingrid Roland, ebenfalls Mitglied des Arbeitskreises erklärt: „Wir sind über die positiven Rückmeldungen der Kursteilnehmerinnen hoch erfreut.“ So fasste zum Beispiel Lea Wasssilijew ihre guten Erfahrungen mit dem Kurs zusammen: „Ich weiß jetzt auf jeden Fall, wie ich mich verteidigen kann. Der Kurs hat mir nicht nur Spaß gemacht, ich habe auch viel gelernt. Ich werde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen.“

 



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