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Dienstag, 03. Dezember 2024 Mediadaten
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Warburg (red). Fünf bunt gestaltete Graffiti-Mülleimer stehen seit Sommer als sichtbare Zeichen für Toleranz und Demokratie in Warburg. Acht Jugendliche beteiligten sich an der Aktion, die das Bewusstsein für die Werte Toleranz, Vielfalt und Demokratie stärken soll. Zunächst setzten sich die Jugendlichen in einem Workshop unter fachkundiger Anleitung mit diesen Werten auseinander und entwickelten kreative Ideen für die Neugestaltung der Mülleimer. Die Künstlerin Irina Zacharias führte dann fachkundig in das Thema Graffiti ein. Anschließend ging es an die Gestaltung der Mülleimer. Diese schmücken die Warburger Innenstadt und sollen als bunte Zeichen Passanten für die Werte Demokratie, Vielfalt und Toleranz sensibilisieren und zum Nachdenken und Austausch anregen. Der Sportverein Warburg stellte für den Workshop Räume zur Verfügung. Die Umsetzung der Graffitiaktion erfolgte auf der Wiese neben dem Skatepark.

Das Graffiti-Projekt ist Teil einer Projektreihe, die in diesem Jahr die beiden Bänke für Toleranz flankiert. Die Bänke für Toleranz wurden im letzten Jahr von Jugendlichen aus allen sechs weiterführenden Schulen gestaltet und stehen an der Neustadtkirche, am Bittkreuz und auf allen Schulhöfen der weiterführenden Schulen. „Ich freue mich sehr, dass wir auf dem erfolgreichen Projekt 'Platz für Toleranz Warburg' von 2023 aufbauen und nun weitere kreative Projekte umsetzen können. Es ist wunderbar zu sehen, wie Warburg durch viele kleine und große sichtbare Zeichen für Toleranz und Vielfalt bereichert wird. Diese Projekte fördern nicht nur das Bewusstsein, sondern auch das Engagement für eine offene und demokratische Gesellschaft“, so Daniela Dahlmann, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen, der als Projektträger die Umsetzung organisiert. In Workshops haben sich die Jugendlichen mit den Werten Toleranz, Demokratie und Vielfalt auseinandergesetzt. Außerdem erhielten alle teilnehmenden Schulen einen Bankbausatz, mit dem sie ihre eigene Bank gestalten konnten. „Die Bänke für Toleranz haben nicht nur an den Schulen ihren festen Platz bekommen, auch im Stadtbild sind sie integriert und erfahren große Beachtung. Sie werden z.B. im Rahmen von Stadtführungen besucht und der tiefere Sinn des Projektes erklärt. Toleranz, Vielfalt und Demokratie sind dadurch in Warburg in aller Munde“, so Thomas Rebenstock, Leiter der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie. Im Rahmen der Projektreihe sind für 2024 außerdem ein Hatespeech-Workshop, ein Demokratiespaziergang zu den neu gestalteten Bänken und eine Kunstaktion „Wand 2 für Toleranz“ geplant. „Mit diesen kreativen und lehrreichen Formaten haben Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, sich auf vielfältige Weise mit den Werten Toleranz und Demokratie auseinanderzusetzen und sich dafür einzusetzen“, so Katja Walther, Projektleiterin youngcaritas verortet im Sozialdienst katholischer Frauen, die das Projekt betreut. Wir finden es klasse, dass wir mit solchen Projekten ein weiteres starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz in unserer Stadt setzen konnten. Es zeigt, dass wir als junge Generation aktiv an einer offenen und demokratischen Gesellschaft mitwirken möchten. Alle Jugendlichen sind eingeladen, sich beim Jugendforum aktiv einzubringen. Es ist wichtig, dass Jugendlichen eine demokratische Teilhabe ermöglicht wird, da jene die Zukunft unserer Demokratie sind“, bestätigen Bennett Nübel und Arthur Zemlanuchin, die sich im Jugendforum für die Belange der Warburger Jugendlichen stark machen. Die Projektreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hansestadt Warburg, des Vereins für Völkerverständigung Warburg e.V. und der youngcaritas Warburg, die beim Sozialdienst katholischer Frauen Warburg e.V. als Projektträger verortet ist. Gefördert wird es von der Partnerschaft für Demokratie in Warburg (PfD Warburg) aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Foto: youngcaritas Warburg

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