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Sonntag, 08. September 2024 Mediadaten
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Nieheim (red). Der Deutsche Käsemarkt bietet immer auch eine Bühne für neue Käsereien, die ihre traditionell handwerklich hergestellten Produkte dem Nieheimer Publikum vorstellen wollen. Einer von diesen „Neuen“ ist in diesem Jahr die Mobile Käserei aus Stade, die mit einem zukunftsträchtigen Konzept Verarbeitung und Marketing von Milchprodukten auf besondere Weise voranbringt. Vom 30. August bis 1. September können sich Besucherinnen und Besucher in der Nieheimer Altstadt ein Bild davon machen, was es heißt, direkt vor Ort zu käsen und zu lernen, wie man es mit wenigen Hilfsmitteln leckeren Käse auch zu Hause herstellen kann.

Von der mobilen Käserei zur Direktvermarktung

Mobile Käsereien liegen zurzeit im Trend. Denn mobile Käsereien, die zu den landwirtschaftlichen Unternehmen fahren, bieten kleineren Milchviehbetrieben die Möglichkeit, mit wenig Aufwand und Kapital in eine echte Direktvermarktung ihrer eigenen Milchprodukte einzusteigen. Ein Konzept, das bereits überall in Deutschland Schule gemacht hat und welches Elena Martens mit ihrem Team während des Deutschen Käsemarktes dem breiten Publikum vorstellen möchte. Und die Käse-Expertin aus dem Norden bietet Hofkäse in verschiedenen Variationen an – als Hart- und Schnittkäse, aber auch als Weichkäse. Elena Martens hatte eigentlich gar nichts mit der Landwirtschaft zu tun. „Ich bin ein echtes Großstadtkind“, sagt die junge Frau, die gebürtig aus Omsk stammt. Und so hat sie schon immer gern in ihrer Hausküche getüfelt und herumexperimentiert. Natürlich auch mit Milch und Käse. „Nach und nach entstand die Idee, Käse selbst herzustellen“, berichtet sie.

Käse braucht viel Wissen und viel Pflege

Ein großer Schritt, denn wer Käse professionell herstellen will, braucht viele Kenntnisse, muss sich Wissen rund um Milch und Verarbeitung aneignen. „Es ist ein großer Aufwand, Käse braucht Zeit, intensive Pflege, Reife und vor allem das entsprechende Know-how, um richtig gut zu werden.“ Elena Martens hat sich jedoch vom Lernen nicht abschrecken lassen, kurzerhand Nägel mit Köpfen gemacht und sich zur Fachagrarwirtin mit Schwerpunkt „Handwerkliche Milchverarbeitung“ ausbilden lassen. Die Herausforderungen und das benötigte Spezialwissen könnten sich kleine mittelständische Milchviehbetriebe gar nicht aneignen, da ihnen oft die nötigen Arbeitskapazitäten fehlten, hat Elena Martens die Erfahrung gemacht.

Foto: Mobile Käserei Stade

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