Warburg (red). Seit März 2022 haben elf ukrainische Menschen mit Behinderung bei der Caritas Wohnen gGmbH im HPZ St. Laurentius eine vorübergehende Heimat gefunden. Die sechs Frauen und fünf Kinder aus Kiew haben sich in Warburg mittlerweile eingelebt und in Werkstatt und Schule zahlreiche neue Freundschaften geknüpft. Alles braucht Zeit – ein neuer Ort, neue Menschen und das alles weit entfernt von Zuhause.
Auf Einladung des CBP (Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V.) besuchte Ruslan Svitly, Direktor der Abteilung für Sozial- und Veteranenpolitik der staatlichen Verwaltung der Stadt Kiew, nun insgesamt drei Gruppen von kriegsgeflüchteten ukrainischen Menschen mit Behinderung in Deutschland, darunter am Mittwoch, 10. Juli, auch das HPZ in Warburg.
Während des Besuches hatte Ruslan Svitly, der in der Ukraine die Fachaufsicht über die Angelegenheiten von Menschen mit Behinderung führt, Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild von den Lebensbedingungen und der Betreuung der Menschen vor Ort zu machen und gemeinsam weitere Unterstützungsmaßnahmen und zukünftige Kooperationsprojekte zu besprechen. Hierzu gab es Einblicke in den Lebensalltag der Mädchen und Frauen. Dazu gehören mittlerweile auch der Besuch der Laurentius-Schule bzw. der Arbeitsalltag in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) der Schwestergesellschaft Caritas Werkstätten gGmbH.
Foto: CWW Paderborn