Hardehausen (r). Was bringen die Agrarmärkte 2018? Welche Ausgangsbedingungen stehen bereits fest, welche Entwicklungen zeichnen sich erkennbar ab, welche weiteren Risiken sind begrenzt oder gar nicht abschätzbar? Wird 2018 ein risikoreiches oder risikobegrenztes Jahr? Wie positioniere ich mein Ein- und Verkaufsverhalten? - Viele Fragen, die uns zu Beginn des Jahres beschäftigen. Die Getreidepreise sind nach einem guten Start zu Erntebeginn 2017 bisher enttäuschend verlaufen. Die aggressiven Exportaktivitäten Russlands haben die möglichen Preisspielräume nach oben schlicht begrenzt. Der starke Euro tat ein Übriges dazu. Wird das auch noch im 2. Wirtschaftshalbjahr der Fall sein oder zeichnet sich eine Tendenzwende ab? Welche Eckpfeiler sind für die kommende Ernte 2018 bereits gesetzt? Die Wintersaaten sind unter witterungsbedingten Einschränkungen in die Erde gekommen. Die Saatenstände haben bisher noch keine richtige Frosthärte ausbilden können. Eine Kältewelle könnte hohe Auswinterungsschäden verursachen, wie es gerade in den USA passiert ist. Liefern die steigenden Terminkurse an den Börsen die richtige Orientierung oder sind sie zu optimistisch?

Die Soja- und Rapspreise bewegen sich schon ungewöhnlich lange auf niedrigem Niveau. Ist eine Änderung absehbar? Muß man jetzt über Kontraktabschlüsse nachdenken? Die Schweine-/Ferkelpreise der letzten beiden Jahre waren hierzulande nicht ungünstig. Um den Jahreswechsel sind aber deutliche Preiseinbußen eingetreten. In den USA boomt der Schweinefleischmarkt mit Steigerungsraten von 15 % in den letzten 4 Jahren. Was läuft in China ab? Welche Marktaussichten haben wir bei Schweinen/Ferkeln für das Jahr 2018 zu erwarten? Die Milchpreise haben Ende 2017 ihren Höhepunkt erreicht und überschritten. Butter war der große Verkaufsschlager und Magermilchpulver ein schwerer Bremsklotz. Die hohen MMP-Interventionsbestände der EU sind eine preisdrückende Vorbelastung für 2018. Bleiben die Butterpreise auf hohem Niveau oder ist mit deutlich schwächeren Kursen zu rechnen? Die Fragestellungen zeigen die große Spanne an Risiken, die im Jahr 2018 auftreten können. Je mehr man die die Unsicherheiten reduzieren kann, um so größer ist die Trefferquote richtiger Entscheidungen. 

Weitere Informationen und Anmeldung: Kath. Landvolkshochschule Hardehausen, Abt-Overgaer-Str. 1, 34414 Warburg, 05642/9823-0, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.lvh-hardehausen.de