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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Kriegerdenkmal Wrexen historisch um 1950

Wrexen (red). Mit einem Friedensgottesdienst und einem friedenspädagogischen Erinnerungsrundgang werden am Sonntag, Invokavit, 18. Februar, Beginn 10.45 Uhr in der Wrexer Kirche zum Beginn der Passionszeit die ersten Ergebnisse der Arbeit einer Arbeitsgruppe zur Darstellung der Folgen von Krieg und Gewalt an Erinnerungsorten im Ortsteil Diemelstadt - Wrexen präsentiert.

Der Ausgangspunkt für die Arbeit der Gruppe waren die 18 Kriegsgräber auf dem alten Friedhof in Wrexen. Um Ostern 1945 starben in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieges Soldaten und Zivilpersonen bei dem sinnlosen Versuch, den Vormarsch der amerikanischen Streitkräfte Richtung Norden aufzuhalten. Die Gefallenen genießen nach dem Gräbergesetz in ihren Gräbern auf dem alten Friedhof in Wrexen dauerndes Ruherecht.

Der Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins Wrexen e.V. griff die Idee von Jürgen Damm, Oberst a.D. und Ehrenvorsitzender des Landesverbandes Hessen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, auf, um zusammen mit ihm, ausgehend von den insgesamt 18 Kriegsgräbern, die vorhandenen Erinnerungsorte an die Folgen von Krieg und Gewalt in Wrexen zu einem außerschulischen Lernort vor allem für junge Menschen in einem Rundweg zusammenzufassen und erlebbar zu machen.

Am Sonntag, 18. Februar 2024, wird der erste Rundgang stattfinden. Er beginnt, nach der Idee von Pfarrerin Elke Carl, mit einem Friedensgottesdienst in der evangelischen Kirche. Der Rundgang führt von den Erinnerungstafeln im Vorraum der Kirche über das „Krieger“-Denkmal zum Grab eines gefallenen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg und zu den Kriegsgräbern auf dem Gräberfeld des Zweiten Weltkrieges. An Einzelschicksalen werden die Folgen von Krieg und Gewalt und die Sinnlosigkeit des Sterbens im Krieg dargestellt. Historische Zusammenhänge bilden den Leitfaden für den Rundgang.

Zum Friedensgottesdienst und zu dem friedenspädagogischen Erinnerungsrundgang sind alle Einwohner der Diemelstadt und darüber hinaus herzlich eingeladen.

Foto: Dr. Hans-Jürgen Römer / Heimatverein Wrexen

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