Warburg (red). Gemeinsam mit der Polizeistation Warburg hat die Stadtverwaltung Warburg zu einer Nachbesprechung zum Thema Sicherheit und Ordnungsdienste auf der Oktoberwoche eingeladen. Dabei machten sowohl die Stadtverwaltung als auch die Polizei sehr deutlich, dass sie sich für die Sicherheit der Gäste und Besucher verantwortlich fühlen und körperliche Übergriffe jeglicher Art, strafbares Verhalten und Fehlverhalten - etwa auch durch übermäßigen Alkoholkonsum - nicht tolerieren und auch in Zukunft Vorfällen dieser Art nachgehen werden.
Dies gelte auch für die Sicherheitsdienste. Mit aller Deutlichkeit wurde seitens der Hansestadt Warburg darauf hingewiesen, dass angezeigte Vorfälle aus diesem Jahr nicht tragbar sind und entsprechende Konsequenzen mit sich bringen werden.
Regeln für die Sicherheitsdienste
Dazu haben die Teilnehmer beschlossen, dass künftig die Sicherheitsdienste, die für die Sicherheit und Ordnung auf dem Platz zuständig sind, ergänzende Regeln beim Einschreiten einhalten müssen. Bei Ansprachen ist den Gästen deutlich zu machen, wie geahndet wird und wie vorab auf eine Verhaltensänderung hingewirkt wird. Im Zweifel wird bei übergriffigen Verhalten der Besucher die Polizei eingeschaltet.
Sicherheitspersonal wird eindeutig gekennzeichnet
Unverhältnismäßiges Verhalten auch seitens der Sicherheitsdienste wird an keiner Stelle toleriert. Zur besseren Nachvollziehbarkeit künftiger Aktivitäten von Sicherheitsdiensten muss jeder Ordner bzw. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes eine Warnweste mit Nummerierung tragen. In Bezug auf kommende Veranstaltungen und besonders die 75. Warburger Oktoberwoche wurde dabei festgelegt, dass zukünftig das Sicherheitspersonal eindeutig gekennzeichnet und identifizierbar sein muss (z.B. durch eine Kennung auf den Westen). Die Einsatzpläne incl. der Personalien werden rechtzeitig der Hansestadt Warburg und der Polizei übermittelt. Zudem werden die Sicherheitsdienste das eigene Personal noch genauer über die Regularien auf dem Festplatz und im Festzelt informieren und diese schulen.
Zum Termin war neben der Polizei und den örtlichen Hilfsorganisationen auch der Festwirt und die Sicherheitsunternehmen der vergangenen Oktoberwoche geladen und anwesend. Der Hansestadt Warburg ist viel daran gelegen, dass die Warburger Oktoberwoche eine Veranstaltung bleibt, bei der sich Besucher und auch alle anderen Beteiligten Personen sicher und gut aufgehoben fühlen. Im Zuge dessen wurden im Rahmen dieses Treffens auch noch weitere Aspekte und Anregungen mit den örtlichen Hilfsorganisationen besprochen.