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Freitag, 18. Oktober 2024 Mediadaten
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Wie viel Humor verträgt das Welterbe? Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek und Hans-Werner Gorzolka (rechts) sind davon überzeugt, dass auch eine kirchliche Welterbestätte wie Corvey Vergnügtheit verträgt. Denn der Humor eröffne einen Blick in eine andere Welt.

Höxter (red). Das kann ja heiter werden: Im Jubiläumsprogramm zum 1200-jährigen Bestehen der ehemaligen Benediktinerabtei Corvey gibt es am Donnerstag, 28. September, eine Kabarettnacht.

„Wie viel Humor verträgt ein Welterbe?“ Diese Frage hat wahrscheinlich noch niemand gestellt in Corvey. Umso spannender wird es sein, ihr nachzugehen. Nach der Kabarettnacht wissen die Gäste mehr. Die Programmgestalter des Jubiläumsjahres laden herzlich ein.

Treffpunkt ist die ehemalige Abteikirche um 19.30 Uhr. Ideengeber Hans-Werner Gorzolka von der Steuerungsgruppe der Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus Corvey für das Jubiläumsjahr hat natürlich Eigengewächse der katholischen Kirche für die Kabarettnacht verpflichtet: Anja Geuecke alias Hettwich vom Himmelberg aus Attendorn, Landsatiriker Udo Reineke aus Warburg-Nörde und Willibert Pauels („Ne bergische Jung“) aus dem Rheinland. Sie alle stehen zu ihrer Kirche, halten aber mit kritischen Spitzen nicht hinter dem Berg.

Diese verträgt ein Gotteshaus, sind die Initiatoren der Kabarettnacht überzeugt. Genauso wie eine Kirche grundsätzlich auch herzhaftes Lachen verträgt. Denn mit dem Humor ist es so, wie Willibert Pauels beim Tag der offenen Tür des St.-Ansgar-Krankenhauses Höxter im September 2022 vom Ambo der Kapelle aus den Menschen zurief: „Wenn man befreit lacht, fühlt man sich leicht wie ein Engel.“ Der Humor mit seiner befreienden Kraft stehe über den Dingen.

Dieses Empfinden bekräftigt auch Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek, Leiter des Pastoralverbunds und Pfarrverwalter in Corvey. Das Lachen sei ein „Abschalten von Zeit und Raum“. Wenn Humor dies bewirken könne, stecke in ihm die Möglichkeit, „diese Welt mit ihren Zwängen zu überwinden“. Insofern vertrage auch eine kirchliche Welterbestätte sehr wohl Vergnügtheit. Sie eröffne einen Blick in eine andere Welt, „so wie die Bilder unseres Hochaltares einen Blick in die Welt des Himmels öffnen wollen“. Daher könne der Humor sogar auch einen Weg zum Glauben und zu Gott aufzeigen.

Dass die Kabarettisten des Abends dazu geeignet sind, davon sind Pfarrdechant Dr. Krismanek und   Hans-Werner Gorzolka überzeugt. Sie kennen alle drei und wissen um ihre Qualitäten. Für Kirchenkabarettistin Anja Geuecke aus dem Sauerland ist der Auftritt beinahe ein Heimspiel: Sie stammt gebürtig aus Brakel-Erkeln. Von 1998 bis 2013 hat sie als Referentin für Jugend und Familie beim Erzbistum Paderborn gearbeitet. Die Theaterpädagogin hat in Corvey natürlich ihr „Alter Ego“, Hettwich vom Himmelsberg, dabei. In dieser Paraderolle kennen und lieben die Menschen sie – genauso wie sie Udo Reineke in seiner grünen Landwirts-Kluft ins Herz geschlossen haben. Der Landsatiriker aus Warburg-Nörde ist im richtigen Leben Bildungsreferent beim Erzbistum Paderborn. Auf den Bühnen ist er solo und auch mit seinen beiden Kollegen der „Präservativen Liste“ ein Hit.

Willibert Pauels, katholischer Diakon und als „Ne Bergische Jung“ bekannt im Kölner Karneval, hat im Kreis Höxter auch schon mehrmals seine humoristische Visitenkarte hinterlassen. Die Pappnase ist das Markenzeichen des Kölschen Originals.

Alle drei zu erleben – dazu besteht am 28. September in Corvey die Möglichkeit. Der Eintritt ist frei.  Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Foto: Kirchengemeinde Corvey

 

 

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