Markierungsarbeiten an Zufahrten sind abgeschlossen

Es ist so weit: nachdem das wechselhafte Wetter der letzten Wochen einen Abschluss der Markierungsarbeiten im Paderborner Tor immer wieder verhindert hatte, konnten in den letzten Tagen endlich die noch verbliebenen Flächen gefärbt und fehlende Piktogramme gesetzt werden. Über die Fertigstellung der Markierungen freut sich auch Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf: „Jetzt kann man deutlich entspannter mit dem Rad durch das Paderborner Tor fahren!“

Auch Radfahrer und Fußgänger genießen Vorfahrt

Im Detail wurden 14 weitere Zufahrten im Paderborner Tor mit sogenannten Radwegfurten versehen. Diese bestehen aus Flächen mit roter Signalfarbe, weißen Blockmarkierungen und großen Fahrradpiktogrammen. „Den Verkehrsteilnehmern, welche aus und in die zahlreichen Zufahrten fahren, wird unmissverständlich angezeigt, dass neben dem Verkehr auf der Vorfahrtsstraße auch Radfahrer und Fußgänger im Paderborner Tor Vorfahrt genießen,“ erläutert Jan Kolditz, zuständig für die Mobilität in der Hansestadt.

Gefördert durch die Billigkeitsrichtlinie Klimaschutz NRW

Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben. Aufgrund der zahlreichen Anregungen aus Politik und Bürgerschaft hatte die Stadtverwaltung bereits im Februar 2022 einen Antrag auf Anordnung von Radwegfurten an die zuständige Kreisbehörde gestellt. Gleichzeitig wurde die Maßnahme in die Überlegungen zur Erstellung des kommunalen Radverkehrskonzepts integriert. Während der Prüfphase durch den Kreis ergab sich mit der „Billigkeitsrichtlinie Klimaschutz NRW“ zudem eine großzügige Fördermöglichkeit für die Maßnahme. „Im Endeffekt konnte so etwa die Hälfte der Kosten in Höhe von circa 15.000 € durch Fördergelder aufgebracht werden,“ betont Klimaschutzmanagerin Stefanie Hüser.

Baustein aus dem kommunalen Radverkehrskonzept umgesetzt

Im September 2022 kam das „Go“ durch den Kreis, sodass in der Folge das Unternehmen Schalles mit den Markierungsarbeiten beauftragt werden konnte. Die Witterung verhinderte dann aber eine Ausführung noch in 2022. Erst im Mai 2023 erreichte das Wetter wieder die notwendigen Temperaturen und Trockenperioden, damit die verwendete Spezialfarbe auch dauerhaft auf der Fahrbahn haften bleibt. Aufgrund des unsteten Sommers mit zuerst hohen Temperaturen und anschließenden Regenphasen zogen sich die Arbeiten bis jetzt hin. „Ein wichtiger Baustein aus dem kommunalen Radverkehrskonzept konnte so trotz widriger Umstände erfolgreich umgesetzt werden. Wieder ist der Radverkehr in Warburg ein Stück sicherer geworden,“ resümiert Bürgermeister Tobias Scherf.

Foto: Stadt Warburg