Warburg (red). Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Dieser Krieg bedeutet auch einen Angriff auf die demokratischen Werte Europas. Die Hansestadt Warburg möchte gemeinsam mit den ukrainischen Geflüchteten daher umso mehr für Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit werben:
Am Samstag, 26. August 2023, wird in der Warburger Stadthalle der Unabhängigkeitstag der Ukraine gefeiert. Alle Warburgerinnen und Warburger sind herzlich zum Mitfeiern eingeladen.
Seit 1991 begehen die Ukrainer am 24. August die Unabhängigkeit ihres Landes.
Dieser Tag steht ganz im Zeichen von Traditionen, der gemeinsamen Geschichte und dem Erinnern. Die Menschen tragen ihre Nationaltracht, veranstalten Konzerte, und bereiten landestypische Gerichte zu. Auch das Singen historischer Volkslieder und das Erleben des traditionellen Handwerks gehört zu diesem bedeutenden Tag.
Die Atmosphäre des ukrainischen Unabhängigkeitstages erleben
„Am wichtigsten jedoch ist, dass wir zusammenkommen, Zeit miteinander verbringen und gemeinsam feiern“, erklärt Veronika Udaltsova, Mitglied im ukrainischen Organisationsteam. „In diesem Jahr wollen wir diesen Feiertag unbedingt mit unseren lieben Deutschen teilen, die uns so gastfreundlich aufgenommen, uns in jeder Hinsicht unterstützt haben und uns auch weiterhin jeden Tag unterstützen“, sagt sie.
Alle Bürgerinnen und Bürger Warburgs sind am Samstag, 26. August, eingeladen, die Atmosphäre des ukrainischen Unabhängigkeitstages zu erleben und diesen besonderen Tag gemeinsam zu feien.
Lichtblick für die Menschen in der Ukraine
Unterstützt wird die Feier in der Stadthalle von der Hansestadt Warburg, dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“,
dem Verein für Völkerverständigung Warburg e.V. und dem Verein Zweite Heimat e.V..
Alle gesammelten Gelder werden dazu verwendet, Menschen zu helfen und zu unterstützen, die sich in der Ukraine in einer sehr schwierigen Situation befinden.
„Wir freuen uns sehr darauf, mit Ihrer Hilfe einen Lichtblick in das Leben der Menschen in unserer Heimat zu bringen“, sage Veronika und Sergeii Udaltsov.
Bürgermeister Tobias Scherf betont, dass das gemeinsame Fest eine gute Möglichkeit ist, die ukrainische Kultur und das positive Miteinander in der Hansestadt Warburg zu erleben. „Ich freue mich, dass wir so viele engagierte Ukrainerinnen und Ukrainer im Stadtgebiet haben, die sich für Demokratie, Toleranz und Menschenrechte einsetzen“, so Tobias Scherf.
Programm:
Ab 12:00 Uhr: Verschiedene ukrainische Gerichte wie Knödel, Kuchen, Pfannkuchen mit Hüttenkäse und Fleisch, Brötchen mit Zimt und natürlich das Nationalgericht – Borschtsch etc. können probiert werden.
13:00 Uhr: Zeichenmeisterkurs für Kinder und Erwachsene
14:00 Uhr: Begrüßung durch Veronika Udaltsova und Bürgermeister Tobias Scherf, anschließend Spiele für Kinder und Erwachsene
15:00 Uhr: ukrainische Volkslieder und Vorführungen der Kinder,
gemeinsamer Gesang von deutschen Liedern
17:00 Uhr: Meisterkurs zum Weben von Kränzen
(traditionelles ukrainisches Accessoire)
18:00 Uhr: Wettbewerbe für Erwachsene und Kinder
Den ganzen Tag über werden die Werke von ukrainischen Handwerkern ausgestellt: Gemälde und Kunsthandwerk sowie Souvenirs.
Foto: Stadt Warburg