Hohenwepel (red). Schwarze Wolken steigen in den Himmel und dumpfes Grollen hört man von Hohenwepel bis in die Warburger Börde. Es ist wieder soweit. Hunderte alte Traktoren und ihre Fans versammeln sich zum 31. Alttraktorentreffen am 26. und 27. August, um die alten Schätzchen der Bevölkerung vorzuführen.
Der Samstag ist der Ankunftstag und ab 10 Uhr füllt sich der Acker mit den ankommenden Traktoren und Wohnwagen. Der Vorteil der Warburger Börde gegenüber Wacken ist, „wir saufen nicht ab und müssen die Leute nach Hause schicken“. An diesem Tag wird gefachsimpelt und neue Freundschaften gebildet.
Am Sonntagmorgen beginnt um 11 Uhr der Frühschoppen und die Fahrer von John Deere Traktoren können sich auf die Wette gegen den Vorstand des ATC vorbereiten. Um 13.30 Uhr fällt der Startschuss für die geplante Wette. 75 Traktoren der Marke John Deere sollen über den Hof des 1. Vorsitzenden Johannes Reineke fahren. Startaufstellung ist das angrenzende Feld und die Fahrer mit ihren Treckern werden bei der Vorbeifahrt kurz vorgestellt. So wie die Anmeldungen laufen, wird wohl die Wette der Alt-Traktoren-Club verlieren und die 100 Liter Freibier bezahlen.
Freunde des zünftigen Essens können sich auf das gegrillte Schwein ab 12 Uhr freuen und zusehen, wie es knusprig zubereitet wird. Mit Krautsalat und selbstgemachten Tzatziki eine wahre Delikatesse. Für die Kaffeetanten gibt es wieder selbstgebackene Kuchen ab 14 Uhr zu genießen.
Damit die Eltern auch mal in Ruhe entspannen können, gibt es für die Kinder einen organisierten Spielenachmittag. Sand und Strohballen dürfen zum Toben natürlich auch nicht fehlen. So ist dies ein perfekter Familienausflug in die Warburger Börde.
Mit heute 155 Mitgliedern ist dies der größte und in der Oldtimerbranche auch einer der bekanntesten Clubs Ostwestfalens.
Dies beweist auch das jährliche Alttraktorentreffen in Hohenwepel. Im letzten Jahr konnten über 250 alte Traktoren und Maschinen auf dem Bauernhof von Johannes Reineke angeschaut und bei der Arbeit beobachtet werden.
Aber nur anschauen ist ja langweilig, darum dürfen die Kinder, Mamas und Papas auf dem angrenzendem Feld ihre Erfahrungen mit diesen alten Schätzchen machen und einige holprige Runden mitfahren.
Foto: ATC-Hohenwepel
