Warburg (red). Die Partnerschaft für Demokratie in Warburg startet ab August die zweite Ausschreibungsrunde. Bis Ende des Jahres 2023 müssen die Projekte abgeschlossen sein.
Die seit Beginn des Jahres in der Hansestadt Warburg entstehende Partnerschaft für Demokratie (kurz: PfD) ist ein voller Erfolg. Schon in der ersten Ausschreibungsrunde (Mai bis Juni 2023) gingen insgesamt acht Projektanträge mit einer jeweils beantragten Fördersumme zwischen 1.700 € und 9.600 € ein.
Alle Anträge erhielten Ende Juni 2023 vom Begleitausschuss der Warburger PfD, die über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird, eine Förderempfehlung.
Drei Großprojekte erhielten bereits Zuwendungsbescheide
Mit dem Kulturforum Warburg e.V. (Projekt: „Der Kick – Theater gegen Rechts“), dem Verein Helden e.V. aus Bielefeld (Projekt: „Mobile pädagogische Escape Rooms“) und dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (Projekt: „Bank für Toleranz“) bekamen die ersten drei Projektträger kürzlich ihre Zuwendungsbescheide durch Bürgermeister Tobias Scherf feierlich überreicht.
„Es freut mich sehr, dass wir mit den innovativen Projekten zur Förderung von Demokratie, Vielfalt und Toleranz in unserer Hansestadt Warburg den Fördertopf für 2023 bereits nach der ersten Ausschreibungsrunde fast komplett ausgeschöpft haben“, hält Bürgermeister Tobias Scherf fest. So stehen über den sogenannten „Aktions- und Initiativfonds“ für dieses Jahr noch Restmittel in Höhe von 4.000 € für weitere, kleinere Projekte zur Verfügung.
Zweite Ausschreibungsrunde startet am 01. August
Die Warburger PfD startet daher in den nächsten Tagen eine zweite Ausschreibungsrunde. Aufgerufen sind hierfür vor allem freie gemeinnützige Vereine oder Initiativen, die im Zeitraum vom 01. - 29. August 2023 ihren Projektantrag nach einem ersten Beratungsgespräch mit Dr. Alexander Akel (Koordinierungs- und Fachstelle) einreichen können. Auch Einzelpersonen können in Zusammenarbeit mit dem Verein für Völkerverständigung Warburg e.V. oder einem anderen freien gemeinnützigen Träger einen Projektantrag stellen.
Kleinere Projekte zur Jugendbeteiligung in der Hansestadt
„Von besonderem Interesse sind dabei Anträge zu kleineren Projekten für die Stärkung der Jugendbeteiligung in der Hansestadt Warburg“, erklärt Dr. Akel. Solche Projekte könnten beispielsweise ein interkultureller Kochabend oder ein Plakat-Wettbewerb zu den Themen Demokratie, Vielfalt und Toleranz sein, gibt er einige Beispiele. Auch sei eine Rap-Werkstatt denkbar, in der eigene Texte als Gegenposition zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus oder Sexismus entwickelt und gerappt würden, schlägt er vor.
Infokasten:
Für Fragen rund um die Antragstellung sowie für das erste Beratungsgespräch steht Dr. Alexander Akel als Koordinierungs- und Fachstelle beim Verein für Völkerverständigung Warburg e.V. gerne zur Verfügung:
Tel.: 05641 92-1411
E-Mail:
