Warburg (red). Hochsensibilität zeichnet sich durch eine hohe Sensibilität bei der Verarbeitung von Reizen aus. Sie bedeutet, deutlich mehr Reize wahrzunehmen als die meisten Menschen dies tun und diese Reize intensiver zu empfinden. Geräusche, Gerüche, Licht und Farben, aber auch Berührungen und Emotionen, werden von hochsensiblen Menschen häufig so stark und in nahezu überflutender Menge empfunden, dass sie schnell als zu viel oder als unangenehm empfunden werden. Es kommt somit nicht selten vor, dass ein hochsensibles Kind seine Tränen oder seine Wut dann auch nicht zurückhalten kann oder sich ganz von seiner Umwelt abwendet.
Hochsensibilität und Hochbegabung - jede für sich und beide zusammen - und deren Schnittmengen zeichnen sich durch zahlreiche Facetten aus. Diese Bereiche können beflügeln, bestärken und zu Höchstleistungen führen, können aber auch irritieren, entmutigen oder ängstigen.
Dieser Workshop bietet für Erwachsene und ihre Kinder/Enkel im Alter von 5 bis 12 Jahren die Möglichkeit zum identitätsstiftenden Beisammensein und wertschätzenden Austausch unter Gleichgesinnten, ohne sich einander erklären zu müssen.
Auch (sozial-)pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Schule sind herzlich willkommen! Teilnehmerinteressen, "Fall-Beispiele", Anregungen und Fragen werden gerne aufgegriffen, um bestmöglich auf die Wünsche und Erfordernisse aller Teilnehmenden eingehen zu können.
Der eintägige Workshop findet in Kooperation mit der (lern-)therapeutischen Praxisgemeinschaft Denklabyrinth aus Warburg statt.
Alle Seminare werden nach den aktuell geltenden Corona-Schutzverordnungen durchgeführt. Weitere Informationen und Anmeldung: Kath. Landvolkshochschule Hardehausen, Abt-Overgaer-Str. 1, 34414 Warburg, 05642/9853-200,