Kreis Höxter/Warburg (red). Das neue regionale Pfandbechersystem „backCUP“ steht in den Startlöchern: Von heute, Montag, 25. März, an sind die praktischen und wiederverwertbaren Getränkebehälter im regionalen Design in allen teilnehmenden Bäckereien zu haben. „Der ‚backCUP‘ ist eine hervorragende Aktion und ein tolles Angebot an die Kundinnen und Kunden. Sie haben durch den Becher einen echten Mehrwert und können gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten“, freute sich Landrat Friedhelm Spieker bei der Vorstellung der neuen Getränkebehälter. Zudem dankte er den teilnehmenden Bäckereien für ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit. Die neuen Becher sind echte Hingucker. Es gibt sie in zwei Farbvariationen: weiß mit schwarzem Aufdruck und schwarz mit weißem Aufdruck. Rund um den Schriftzug „backCUP – to go & zurück“ sind die Becher mit regionalen Motiven verziert wie dem Weltkulturerbe Corvey, dem Desenberg, dem Rathaus Brakel und dem Köterberg. Gestaltet wurden das Logo, die Becher und weiteres Werbematerial von der Designerin Barbara Fien aus Höxter. Der „backCUP“ ist aus nachwachsenden Rohstoffen und natürlich vorkommenden Mineralien hergestellt und im Gegensatz zu den meisten Einwegbechern bruch-, kratz- und stoßfest. Zudem ist der Becher für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet. Entwickelt wurde das Pfandbechersystem „backCUP“ von den Bäckereien Engel, Goeken backen, Kromes Backstube und der Bäckerei Westbomke. Unterstützt wurden sie dabei von der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter. „Wir freuen uns sehr, dass die Idee bereits auf ein so tolles Echo gestoßen ist und wir weitere Partner gewinnen konnten“, sagt Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter, die das Projekt maßgeblich mitbegleitet. So werden auch die Bäckereien Henke aus Warburg und Bielemeier aus Bruchhausen sowie der Dorfladen Dringenberg den „backCUP“ anbieten. In den Verkaufsstellen aller teilnehmenden Bäckereien und Partner erhalten die Kunden den neuen Becher gegen einen Pfandbetrag von zwei Euro. Den benutzten Becher können sie in jeder teilnehmenden Bäckerei abgeben und erhalten dort direkt ihr Pfand zurück. Die gebrauchten Becher werden dann vor Ort gereinigt. „Jede Verkaufsstelle, die den ‚BackCup‘ anbietet und wieder zurücknimmt, ist mit einem Aufkleber im Schaufenster gekennzeichnet. Um zusätzlich auf die Aktion aufmerksam zu machen, werben die Bäckereien mit ausgefallenen, speziell gedruckten Brötchentüten für den Mehrwegbecher“, erklärt Martina Krog. Wenn der Kunde einen Deckel wünscht, so bekommt er aktuell noch den bekannten Einwegdeckel aus Kunststoff angeboten. „Für den ‚backCUP‘ wird es auch bald einen Mehrwegdeckel sowie einen Verschlussbügel geben. Beides wird aus dem gleichen umweltfreundlicheren Material sein wieder der Becher“, erklären die teilnehmenden Bäckereien. „Diese Deckel und Bügel werden vom Kunden einmalig gekauft und können dann immer wieder benutzt werden. Anders als die Becher können sie nicht in den Verkaufsstellen gereinigt werden.“ Damit das System flächendeckend im Kreis Höxter funktioniert, soll es noch ausgebaut werden. „Unser gemeinsames Ziel ist es zudem, den Pfandbecher auch überregional zu etablieren“, so die Projektbeteiligten. „Wir wünschen uns ein dichtes Netz an Verkaufs- und Rückgabestellen.“ Interessierte Anbieter von To-go-Getränken können mitmachen und erhalten in der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter bei der Klimaschutzbeauftragten Martina Krog weitere Informationen unter der Telefonnummer 05271-965 4219 oder der Mailadresse
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Mehrwert durch Mehrweg: Pfandbechersystem „backCUP“ geht an den Start
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