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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Kosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen u2013 So lautet das Ziel des Projektes u00d6KOPROFIT, das zum zweiten Mal im Kreis Hu00f6xter durchgefu00fchrt wird. Von links: Michael Werner und Dr. Kathrin Weiu00df. Foto: Kreis Hu00f6xter

Kreis Höxter (red). Die Betriebskosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen – das ist das Ziel des Projektes ÖKOPROFIT, das in diesem Jahr das zweite Mal im Kreis Höxter stattfindet. Experten beraten Unternehmen, wie sie ihren Betrieb ökonomisch und ökologisch stärken können. Noch vor den Sommerferien beginnen die Workshops, Anmeldungen sind noch möglich. ÖKOPROFIT steht für „ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik“. Wo lässt sich Energie einsparen? Wie können Abfälle vermieden und somit Entsorgungskosten gesenkt werden? Diesen und weiteren Fragen gehen die Teilnehmer des Projekts gemeinsam mit Experten auf den Grund. Dazu finden Workshops mit den Themenschwerpunkten Energie, Abfall, Wasser/Abwasser, gefährliche Stoffe, Umwelt- und Energiemanagement, Umweltrecht und Arbeitsschutz, Beschaffung sowie Mitarbeitermotivation statt. Zusätzlich gibt es individuelle betriebliche Beratungen, in denen passgenaue Maßnahmen entwickelt werden, um die Betriebskosten zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten. Am Ende des Projekts werden die teilnehmenden Unternehmen als „Ökoprofit-Betriebe“ ausgezeichnet. 2017 hat der Kreis Höxter ÖKOPROFIT mit zehn Unternehmen erstmals durchgeführt. Die beteiligten Betriebe haben insgesamt 55 Maßnahmen zum betrieblichen Umweltschutz umgesetzt. Sie sparten damit nicht nur knapp 600.000 Euro pro Jahr. Auch die Umweltbilanz konnte sich sehen lassen. So konnte der jährliche Energieverbrauch in allen zehn Betrieben um insgesamt mehr als sieben Millionen Kilowattstunden pro Jahr gesenkt werden. Im gleichen Zeitraum wurde der Ausstoß von Kohlendioxid in den zehn Betrieben um 2.100 Tonnen reduziert. Darüber hinaus sparten die ersten zehn ÖKOPROFIT-Betriebe im Kreis Höxter zusammen 175 Millionen Liter Wasser und 100.000 Kilogramm Rohstoffe ein. Fern vermeiden sie mehr als 100.000 Kilogramm Abfälle. „Das Projekt hat sich bestens bewährt. Der Vorteil ist, dass es direkt in den Betrieben ansetzt. Zudem werden die Mitarbeiter eingebunden, denn oft kennen sie die Abläufe am besten und wissen, wo Einsparmöglichkeiten liegen“, sagt Michael Werner, Leiter des Fachbereichs Umwelt, Planen, Bauen des Kreises Höxter. „ÖKOPROFIT zeigt, dass wirtschaftliche und ökologische Interessen vereinbar sind. Das Projekt ist eine konkrete Maßnahme des Klimaschutzkonzeptes des Kreises Höxter, das 2017 vom Kreistag beschlossen wurde.“ Das Projekt wird begleitet von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, Hochschule OWL, Industrie- und Handelskammer OWL zu Bielefeld, EnergieAgentur NRW und der Effizienz-Agentur NRW. Der Abschlussbericht mit allen Ergebnissen der ersten ÖKOPROFIT-Runde im Kreis Höxter sowie weitere Informationen zu dem Projekt sind unter www.klimaschutz.kreis-hoexter.de abrufbar. Interessierte Betriebe aller Branchen können sich in der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter bei Martina Krog und Nicolas Witschorek unter den Telefonnummern 05271-965 4219 und 965 4215 sowie per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.informieren und anmelden.

Folgende Betriebe haben sich für ÖKOPROFIT 2018 im Kreis Höxter bereits angemeldet:
Bad Driburg:
Glaskoch
Wäscherei Schopp
Ritzenhoff & Breker
Wieneke Color
Buddenberg Kunststoffe Fliegel
Brakel:
Tischlerei Jungblut
Höxter
Maderas Holztechnik
Nieheim
Finkeldei Polstermöbel
Steinheim
Spedition Heinrich Mahlmann
Plastikpack

 

 

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