Warburg (red). Die CDU-Ratsfraktion der Hansestadt Warburg schließt sich dem eindringlichen Appell von Landrat Michael Stickeln und den Bürgermeistern der zehn Städte im Kreis Höxter an: Zum Schutz von Igeln und anderen Kleintieren sollten Mähroboter ausschließlich tagsüber eingesetzt werden.
Automatische Rasenmäher sind für viele Haushalte eine Erleichterung, bergen jedoch erhebliche Risiken für unsere heimische Tierwelt, insbesondere für Igel, erklärt der Warburger Ratsherr Wolf-Rüdiger Mutter stellvertretend für die CDU-Ratsfraktion. Igel sind nachtaktive Tiere und begeben sich in der Dämmerung auf Nahrungssuche. Bei drohender Gefahr fliehen sie nicht, sondern rollen sich instinktiv zusammen. Dadurch werden sie leicht Opfer von Mährobotern, die gravierende, oft tödliche Schnittverletzungen verursachen können.
„Diese Gefahr kann durch eine einfache Maßnahme deutlich reduziert werden: Lassen Sie Ihre Mähroboter nur tagsüber arbeiten!“, so die CDU-Ratsfraktion weiter. Durch die Begrenzung der Betriebszeiten auf den Tag können zahlreiche Wildtiere geschützt werden, darunter auch andere nachtaktive Arten wie Mäuse oder Amphibien.
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Geräteeinstellungen zu überprüfen und anzupassen, so Wolf-Rüdiger Mutter. Dies sei ein kleiner, aber entscheidender Beitrag zum Artenschutz. Gleichzeitig unterstützt die CDU den Vorschlag der Unteren Naturschutzbehörde, Gärten naturnaher zu gestalten. Weniger häufiges Mähen und bewusst belassene Wildblumenstreifen fördern die Artenvielfalt und bieten Wildtieren wertvolle Rückzugsorte.
„Mit kleinen Veränderungen im Alltag können wir alle einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der heimischen Tierwelt leisten. Lassen Sie uns gemeinsam für mehr Naturschutz in unseren Gärten sorgen“, appelliert die CDU-Ratsfraktion.