Warburg (red). Seit Januar haben die Mitarbeitenden des Fachbereichs Gesundheit der Caritas Wohnen gGmbH in Warburg über 1.000 Impfungen gegen Covid-19 durchgeführt. Geimpft wurden Mitarbeitende sowohl aus dem Wohn- als auch aus dem Werkstätten-Bereich des CWW Paderborn sowie Bewohnerinnen und Bewohner des HPZ St. Laurentius und Beschäftigte der Werkstätten im Kreis Höxter.
Die Corona-Pandemie stellt für die Bewohnerinnen und Bewohner des HPZ St. Laurentius und die Beschäftigten der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen im Kreis Höxter eine enorme Belastung dar. Gewohnte Strukturen und Abläufe mussten plötzlich verändert werden, gemeinsame Aktivitäten durften kaum noch stattfinden und dazu kam noch das Wissen, dass Menschen mit Behinderungen ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Corona-Virus haben. Umso größer war die Erleichterung, als Anfang des Jahres klar war, dass man mit den Impfungen für die Bewohnerinnen und Bewohner des Heilpädagogischen Therapie- und Förderzentrums St. Laurentius in Warburg (HPZ) starten konnte. Nur einen Monat später wurden dann auch die ersten Mitarbeitenden aus den Betreuungsdiensten, der Therapie sowie dem medizinischen Dienst geimpft.
„Die Impfungen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Beschäftigten der Werkstätten hat Dr. Solveig Bauer-Gaber als unsere zuständige Ärztin durchgeführt“, so Heike Schill-Fornefeld, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit des Geschäftsbereiches Wohnen. „Unterstützt wurde sie dabei von einem Team von Mitarbeitenden sowohl aus dem Wohn- als auch aus dem Werkstätten-Bereich des CWW Paderborn. Wir haben in dieser Krise im CWW von Anfang an Hand in Hand gearbeitet und die Impfungen als gemeinsames Projekt betrachtet und gemeistert“. Dieser guten Zusammenarbeit sei es zu verdanken, dass man jetzt auf eine sehr gute Impfquote bauen könne. Die Koordination der Impftermine im HPZ St. Laurentius sowie in den Werkstätten in der Anton-Böhlen-Straße in Warburg für die Mitarbeitenden sowie Bewohnerinnen und Bewohner war eine logistische Herausforderung, die das Impfteam hervorragend gemeistert habe. „Wir haben etwas mehr als 1.000 Impfungen und die regelmäßigen Schnell- und PCR-Tests selbst durchgeführt und das alles neben dem Tagesgeschäft“, führt Heike Schill-Fornefeld aus. „Für diese Leistung gebührt dem gesamten Team ein großer Dank und hohe Anerkennung“.
Über 300 Mitarbeitende wurden zudem im Impfzentrum in Brakel geimpft. „Die Kooperation mit dem Impfzentrum Brakel war ebenso reibungslos wie die mit dem Kreis Höxter“, lobt Schill-Fornefeld. Noch sei nicht klar, wie mit möglichen Auffrischungsimpfungen umzugehen sei, aber auf Basis der Erfahrungen des letzten halben Jahres sei sie sicher, dass die Caritas Wohn- und Werkstätten auch das mit der Unterstützung der externen Stellen schaffen werden.
Foto: Caritas Wohn- und Werkstätten im Erzbistum Paderborn e. V.