Kreis Höxter (red). Das Impfzentrum des Kreises Höxter wird ab Donnerstag, 10. Juni, bis einschließlich Dienstag, 15. Juni, nur bis 14 Uhr geöffnet sein. Der Grund hierfür ist die begrenzte Impfstoffmenge, die für diesen Zeitraum durch das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt wird.

Außerdem sind aufgrund einer Weisung des Landes derzeit im Impfzentrum nur Zweitimpfungen möglich. „Aufgrund der vorrübergehenden Anpassung der Öffnungszeiten bitten wir alle Menschen, die in dem genannten Zeitraum ihren Impftermin nachmittags haben, stattdessen am selben Tag einfach vormittags nach Brakel zu kommen. Sollte das nicht möglich sein, kann der Termin auch am Dienstag, 8. Juni, oder Mittwoch, 9. Juni, in der Zeit von 8 bis 19 Uhr wahrgenommen werden.

Eine Information diesbezüglich an das Impfzentrum oder die Kreisverwaltung ist nicht nötig. Allerdings sollten die Unterlagen der Erstimpfung mitgebracht werden“, erklärt Matthias Potthoff, organisatorischer Leiter des Impfzentrums des Kreises Höxter. Die meisten der betroffenen Personen seien über die Terminverschiebungen bereits telefonisch informiert worden.

Viele Anfragen gibt es – besonders vor dem Hintergrund der seit heute aufgehobenen Impfpriorisierung – in Bezug auf die Eintragung in sogenannte Nachrückerlisten für den Fall, dass am Ende eines Tages noch Impfstoff übrig ist. „Für das Impfzentrum des Kreises Höxter ist dies derzeit nicht möglich“, macht Matthias Potthoff deutlich. „Sollte Impfstoff überbleiben, gibt es hierfür einen Verwendungsplan. Eventuelle Restmengen gehen dann an Menschen, die zum Beispiel aufgrund von Erkrankungen ein gesundheitliches Risiko haben.

Aktuelle Impfzahlen aus dem Kreis Höxter

Die Impfquote bei den Erstimpfungen ist im Kreis Höxter auf rund 55 Prozent gestiegen. Über 76.000 Menschen sind somit mindestens einmal geimpft. Rund 34.000 Menschen haben schon ihre Zweitimpfung erhalten. Zusammen mit den Menschen, die den Impfstoff der Firma Johnson&Johnson erhalten haben, der für einen vollumfänglichen Schutz nur eine Impfung benötigt, haben rund 26 Prozent der Menschen im Kulturland somit den vollen Impfschutz.