Warburg (r). Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wirken sich auch auf die Planungen für das neue Jahr aus. Mit großem Bedauern wurde das im Frühjahr 2021 geplante Osterhasenfest auf dem Neustadt-Marktplatz abgesagt und nochmal verschoben. Die Enttäuschung ist groß und so recht hatte es sich Anfang 2020 wohl niemand vorstellen können: Das Coronavirus hat weiter großen Einfluss auf unser Leben. „Aus unserer Sicht ist es daher nicht zu verantworten, von der Verwirklichung des Osterhasenfestes im Frühjahr 2021 auszugehen und dadurch womöglich eine kurzfristige Absage zu riskieren.“ Das sagt Stefan Kremin, Geschäftsführer der Brauns-Heitmann GmbH & Co. KG auch mit Blick auf Geschäftsleute, Künstler und Akteure, die in das Stadtfest involviert sind.
Ursprünglich sollte Anfang April dieses Jahres auf dem Neustadt-Marktplatz in Warburg ein großes Event stattfinden, um Warburg als »Heimat des Osterhasen« zu etablieren. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus wurde das Fest zunächst um ein Jahr verschoben.
Zur aktuellen Situation sagt Stefan Kremin: „Wir müssen akzeptieren, dass gerade, die Dinge, die so ein Fest lebendig machen - unbeschwertes Miteinander und unbekümmerte Geselligkeit - durch die Ausbreitung des Corona-Virus zu Risikofaktoren geworden sind.“
Ob Kontaktbeschränkungen bis zum Frühjahr 2021 aufgehoben werden und Großveranstaltungen wieder stattfinden dürfen – darüber könne man zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren.
Abwarten oder Absagen, das war letztendlich die Frage, die sich die Werbegemeinschaft »Warburger Hanse«, das Stadtmarketing sowie das Unternehmen Brauns-Heitmann nun zum Ende diesen Jahres stellten. Schweren Herzens habe man sich gemeinsam zur frühzeitigen Absage des Osterhasenfestes entschieden. Nach intensiven Beratungen sei man zu dem Schluss gekommen, dass es einfach keine Planungssicherheit gibt – und eine womöglich kurzfristige Absage Geschäftsleute, Gastronomie, Akteure und Organisatoren und letztendlich auch alle Gäste noch härter treffen würde. „Die Sicherheit und Gesundheit muss immer an erster Stelle stehen, so schwer uns diese Entscheidung auch fallen mag“, bestätigt Bürgermeister Tobias Scherf die gemeinsame Entscheidung der Kooperationspartner. „Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und dann wird ganz bestimmt 2022 das Jahr vom Warburger Osterhasen Maxi.“
„Das Fest liegt quasi in der Schublade und wird noch stattfinden“, unterstreicht Stefan Kremin, dass alle Beteiligten weiter an dem Konzept »Hansestadt Warburg - Heimat des Osterhasen« festhalten und eine Durchführung in 2022 für realistisch halten.
Hintergrundinformation: Ursprünglich sollte am 05. April 2020 auf dem Neustadt-Marktplatz in Warburg ein großes Osterhasen-Event stattfinden, um Warburg als »Heimat des Osterhasen« zu etablieren. Unter dem Motto »Hansestadt Warburg - Heimat des Osterhasen« plante die Brauns-Heitmann GmbH & Ko. KG gemeinsam mit der Hansestadt Warburg und der Warburger Hanse e.V. ein großes Familienfest mit verkaufsoffenem Sonntag.