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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Einsatz der Drehleiter aus Warburg, die bei den Löscharbeiten Teile des Daches abdecken musste, um an alle Glutnester heran zu kommen

Warburg-Rimbeck (red). Etwa 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren am Mittwochabend bei einem Dachstuhlbrand im Kehlbergweg in Warburg-Rimbeck im Einsatz. Gegen 18:15 Uhr wurden nach einem lauten Knall zunächst Rauch und kurz darauf Flammen wahrgenommen, die aus dem Dachgeschoss des dreigeschossigen Mehrfamilienwohnhauses geschlagen sind. Schon von Weitem waren die Flammen zu sehen. Verletzt wurde niemand - alle 17 Hausbewohner konnten das Haus noch rechtzeitig verlassen. Zur effektiven Brandbekämpfung ging die Feuerwehr auch über eine Drehleiter vor. Gelöscht wurde im sogenannten Innenangriff und von außen durch ein Strahlrohr sowie über die Drehleiter der Feuerwehr Warburg. Dazu musste das Dach mit einem Einreißhaken weiter abgedeckt werden, um Glutnester aufzuspüren. Das geschah laut Feuerwehr unter anderem mit Hilfe einer sogenannten Wärmebildkamera. Das Feuer war nach etwas mehr als einer Stunde unter Kontrolle. Die Anfahrt zur Einsatzstelle soll laut Einsatzleiter Jürgen Rabbe erschwert gewesen sein. Zum Feierabendverkehr kam ein Unwetter, das auch als Brandursache in Frage kommen soll. Stürmischer Wind und Starkregen zogen über Rimbeck hinweg, auch Blitze wurden von Anwohnerinnen und Anwohnern beobachtet – auch einen lauten Knall soll es gegeben haben. Die Feuerwehr Warburg war mit dem Löschzug der Warburger Kernstadt sowie den Einheiten aus Bonenburg, Nörde und Ossendorf mit insgesamt etwa 60 Kräften im Einsatz. Hinzu kamen vorsorglich der Rettungsdienst und ein Notarzt des Kreises Höxter. Die Höhe des Sachschadens konnte vor Ort noch nicht beziffert werden. Die Feuerwehr war bis in die späten Abendstunden mit Lösch- und Sicherungsarbeiten beschäftigt. Das Haus war nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Familienangehörigen und Bekannten unter. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Fotos: Privat/Feuerwehr Warburg

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