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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Kassel (red). Gleich mehrfach sind am vergangenen Donnerstagabend Passantinnen in Kassel von offenbar ein und demselben Mann körperlich angegriffen und geschlagen worden. Nachdem es zwischen 20 und 20:30 Uhr zu drei solcher Taten im Innenstadtbereich gekommen war, ereignete sich ein vierter Fall gegen 22:50 Uhr im Vorderen Westen.

Hier gelang Beamten des Polizeireviers Mitte bei der umfangreichen Fahndung nach dem Täter die Festnahme des Tatverdächtigen. Der 26-Jährige aus Höxter, der momentan keinen festen Wohnsitz hat, machte auf die Polizisten einen verwirrten Eindruck, weshalb sie ihn zur Gefahrenabwehr in eine psychiatrische Klinik brachten.

Die erste Tat hatte sich gegen 20 Uhr an der Haltestelle Fünffensterstraße ereignet. Eine 20-Jährige aus Kaufungen war dort von einem ihr unbekannten Mann völlig grundlos mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt worden.

Der Täter war anschließend geflüchtet. Nur etwa zehn Minuten später versuchte offenbar derselbe Mann, einer 18-Jährigen aus Kassel in der Friedrich-Ebert-Straße, nahe der Friedrich-Engels-Straße, die Handtasche zu entreißen. Als dies scheiterte, packte er die gleichaltrige Freundin der jungen Frau an den Haaren, zog sie mehrere Meter über den Gehweg und schlug auch ihr mit der Faust ins Gesicht. Einige Meter weiter ohrfeigte der Mann kurz darauf grundlos eine weitere, ebenfalls 18 Jahre alte Passantin und flüchtete. Erste Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten zunächst nicht zum Erfolg. Gegen 22:50 Uhr kam es dann zu dem Angriff auf eine 69-Jährige aus Kassel in der Friedrich-Ebert-Straße, Höhe Querallee.

Die Frau wurde ebenfalls von einem ihr unbekannten Mann völlig grundlos mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt. Der Täter war anschließend geflüchtet. Die Fahndung durch mehrere Streifen der Kasseler Polizei führte jedoch wenige Augenblicke später zur Festnahme des 26-jährigen Tatverdächtigen in der Goethestraße, Ecke Querallee. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn wegen der vier Körperverletzungsdelikte dauern nun an. Keines der Opfer wurde glücklicherweise schwerer verletzt.

Foto: Symbolfoto

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