Warburg (red). Ein E-Roller-Fahrer, der in der Nacht zu Donnerstag, 4. August, auf dem Radweg neben der B7 zwischen Warburg-Ossendorf und Rimbeck unterwegs war, wurde gegen 0.30 Uhr durch eine Polizeistreife angehalten und kontrolliert. Da die Beamten bei dem 21-jährigen Fahrer Alkoholgeruch feststellten, führten sie mit ihm zunächst einen freiwilligen Atemalkoholtest durch. Der ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille.
Als er daraufhin in den Streifenwagen einsteigen sollte, um ihn zu einer Blutprobe zu bringen, begann der 21-Jährige, erheblichen Widerstand zu leisten. Er trat aggressiv auf, beschimpfte die beiden Polizisten und weigerte sich beharrlich, in den Streifenwagen zu steigen. Die Beamten mussten ihn schließlich fixieren, um ihn in den Streifenwagen zu bringen und zur Blutentnahme in ein Krankenhaus fahren zu können.
Selbst während der angeordneten Blutprobe setzt sich Roller-Fahrer weiterhin zur Wehr und versuchte mehrfach, das Behandlungszimmer zu verlassen. Erst durch eine weitere Fixierung wurde der diensthabenden Ärztin eine Blutentnahme ermöglicht. Der 21-Jährige muss sich jetzt nicht nur wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten, sondern auch wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.