Warburg (red). Seit einigen Wochen sorgen Knallgeräusche, die gelegentlich zu nächtlicher Stunde im Bereich der Altstadt in Warburg wahrzunehmen sind, für Unruhe in der Bevölkerung. Zahlreiche Hinweise haben die Kreispolizeibehörde Höxter und insbesondere die Wache Warburg dazu inzwischen erreicht. Die Kreispolizeibehörde Höxter weist allerdings vorsorglich darauf hin, dass es sich nicht bei jedem Knallgeräusch tatsächlich um eine illegale Schussabgabe handeln muss.
Zum Beispiel sind derzeit in der Umgebung von Warburg mehrere Jagdberechtigte aktiv, insbesondere zur Erntezeit und in hellen Mondnächten. Daher ist es in Einzelfällen möglich, dass ihre Schüsse auch in den Straßen der Altstadt zu hören sind. Die örtliche Jägerschaft arbeitet eng mit der Leitstelle der Polizei zusammen und teilt mögliche Schussabgaben umgehend mit. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass im Bereich der Diemelaue unberechtigt Feuerwerkskörper gezündet werden.
Wie bisher nimmt die Kreispolizeibehörde Höxter auch weiterhin die Sorgen der Bevölkerung sehr ernst und geht Hinweisen, die hier eingehen, konsequent nach. Bisher haben die Ermittlungen allerdings keine konkreten Anhaltspunkte für einen unbefugten Schusswaffengebrauch ergeben. Das bisher einzige Strafverfahren wird derzeit durch die Staatsanwaltschaft bearbeitet. Ein Projektil hatte die Scheibe eines Fahrzeuges durchschlagen. Darüber hinaus gibt es keine weiteren konkreten Hinweise auf illegale Schussabgaben. Die Sorgen der Bevölkerung sind der Polizei selbstverständlich weiterhin ein wichtiges Anliegen. Die verstärkten Streifenfahrten insbesondere im Bereich der Altstadt in Warburg werden daher fortgesetzt, damit sich die Bürgerinnen und Bürger hier sicher fühlen können.