Warburg (red). Einen Fußgänger angefahren und geflüchtet, dann gegen einen Bordstein gefahren und das Auto beschädigt zurückgelassen? Eine ganze Reihe von Vorwürfen erhebt die Polizei Höxter gegen einen 19-Jährigen aus Willebadessen, der am späten Freitagabend, 8. Mai, in Warburg-Nörde aufgefallen ist.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll der Fahrer mit seinem grauen Opel Zafira gegen 22.20 Uhr mit hoher Geschwindigkeit im Ortskern unterwegs gewesen sein. Womöglich hat er am Lütgerweg im Bereich der Einmündung hinter der Kirche einen Fußgänger angefahren, der hier die Fahrbahn überqueren wollte. Dieser Vorfall ist aber noch nicht endgültig geklärt.
Der Opel-Fahrer soll dann seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit über die Johann-Conrad-Schlaun-Straße in Fahrtrichtung Engar fortgesetzt haben. Dabei sei der Opel nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit dem rechten Vorderreifen gegen den Bordstein geprallt. Reifen und Felge wurden durch die Kollision zerstört. Anschließend sei der 19-Jährige damit nach links in die Straße "Zur Guten" abgebogen und habe das Auto dort abgestellt. Gemeinsam mit einem Beifahrer sei er danach ausgestiegen und habe sich zu Fuß Richtung Engar entfernt.
Später wurde der Fahrer im Rahmen der Fahndung im Ortsbereich angetroffen. Um den genauen Ablauf der Fahrt zu klären, bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen. Sie werden gebeten, sich bei der Polizei in Höxter unter Telefon 05271/962-0 zu melden.