Zierenberg (red). Für eine kurzzeitige Vollsperrung der Autobahn 44 in Fahrtrichtung Dortmund sorgten am Montag, 24. Juni, drei ausgebüxte Pferde. Die Tiere waren auf ihrem Ausflug gegen 14.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Bad Wilhelmshöhe und Zierenberg kurzerhand über die Schutzplanke gesprungen und anschließend auf der Fahrbahn entgegengesetzt der Fahrtrichtung unterwegs. Um Gefahren für Mensch und Tier auszuschließen, hatten die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal den Verkehr auf der Autobahn anhalten müssen. Mit tatkräftiger Unterstützung durch einige Verkehrsteilnehmer gelang es den Autobahnpolizisten nach kurzer Zeit, die drei ausgewachsenen braunen Pferde zu beruhigen, einzufangen und auf dem Standstreifen festzuhalten. So war es nach wenigen Minuten bereits wieder möglich, den Verkehr vorsichtig auf dem linken Fahrstreifen rollen zu lassen. Die Halterin der Tiere konnte zwischenzeitlich ebenfalls durch die Polizisten ausfindig gemacht werden. Nachdem sie ihre Vierbeiner mit Pferdeanhängern von der Autobahn abholte - alles weiterhin unter Absicherung der Gefahrenstelle durch die Autobahnpolizisten - konnte der Verkehr in Richtung Dortmund gegen 15.30 Uhr schließlich wieder ungehindert fließen. Wie sich herausstellte, hatten die Tiere offenbar einen Weidezaun durchbrochen und sich anschließend auf die Autobahn verirrt. Zu Schaden kam bei ihrem Ausflug glücklicherweise niemand.
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Autobahnpolizisten fangen ausgebüxte Pferde ein
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