Landkreis Höxter (mab) - Erneut ist eine neue Betrugsmasche bei der Polizei im Kreis Höxter bekannt geworden. Ein Mann erhielt innerhalb weniger Tage zwei Briefe, mit denen er aufgefordert wurde, einen dreistelligen Betrag zu überweisen. Dazu wurde ein entsprechender Zahlscheinvordruck mit Kontodaten beigefügt. Auf den ersten Blick macht das Schreiben, das mit "Zahlungsbefehl" überschrieben ist, den Eindruck, dass es durch ein Berliner Gericht erstellt wurde. So sind Stempel aufgedruckt, die mit Namenszeichen versehen sind unter denen "Justizangestellte" zu lesen ist. Die Kontonummer, die auf dem Schein angegeben ist, gehört zu einem Konto im Ausland. Das erkennt man daran, dass die IBAN nicht mit DE beginnt. In dem Schreiben wird der Eindruck vermittelt, dass bereits mehrere Schreiben in dieser Sache zugestellt wurden und dies nun die letzte Zahlungsaufforderung sei. Die Polizei Höxter weist auf diese Betrugsmasche hin, die auch in anderen Regionen schon bekannt ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass auch eine möglicherweise auf dem Brief angegebene Telefonnummer unter keinen Umständen angerufen werden sollte. Ein Rückruf über diese Nummer könnte mit erhöhten Telefongebühren verbunden sein. Die Polizei rät Anzeige zu erstatten, wenn man einen solchen Brief erhält und nicht auf die Forderungen einzugehen.
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Betrugsversuche im Landkreis mit fingierten Briefen
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