Breuna/Zierenberg (red). Ein Sattelzug ist den Beamten der Autobahnpolizei Baunatal am Mittwoch, 6. März, auf der Autobahn 44 aufgefallen, da dieser zu hoch beladen war. Bei der anschließenden Kontrolle stellten sie sowohl eine Überhöhe als auch eine Überbreite fest. Außerdem mussten sie das Fahrzeug stilllegen, da es gefährliche Mängel an der Technik aufwies. Wie die kontrollierende Streife der Autobahnpolizei Baunatal mitteilte, konnten sie den zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Breuna festgestellten Sattelzug an der Raststätte Bühleck aus dem Verkehr ziehen und kontrollieren. Aufgefallen war er ihnen zunächst, da er drei Fahrzeuge, teilweise ineinander geladen hatte und dadurch augenscheinlich schon zu hoch wirkte. Dabei handelte es sich insgesamt um eine Sattelzugmaschine, einen Sprinter und einen Lkw mit Ladefläche. Insgesamt ergab dies eine Höhe von 4,32 Metern bei erlaubten vier Metern und eine Breite von 2,87 Metern bei erlaubten 2,55 Metern. Da die Kontrolle den Verdacht nahelegte, dass an diesem Gespann auch technisch nicht alles einwandfrei ist, zogen die Beamten einen Kfz-Sachverständigen zur Begutachtung des Sattelzuges hinzu. Dieser stellte dann, wie bereits vermutet, verschiedene, teilweise erhebliche Mängel an der Technik fest. Sie waren in ihrem Umfang so groß, dass die Beamten eine Weiterfahrt bis zum Zielort in Antwerpen nicht gestattet konnten. Erst nach Reparatur durch eine entsprechende Werkstatt und der Beseitigung aller Mängel am Fahrzeug, darf der 47-jährige Fahrer, der in der slowakischen Republik gestartet war, seinen Weg fortsetzen. Fahrer und Unternehmer müssen sich nun wegen der übergroßen Ladung und dem verkehrsunsicheren Fahrzeug verantworten.