Höxter (red). Zwei Gartenhütten in einer Kleingartenanlage in Höxter sind in der Nacht zu Samstag, 22. Dezember, abgebrannt. Gegen 1.30 Uhr wurde der Feuerwehr ein Feuerschein im Bereich der Gartenanlage gemeldet. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten zunächst eine brennende Gartenhütte fest. Das Feuer griff jedoch auch auf eine unmittelbar daneben stehende Hütte über. Mehrere Tiere, darunter zwei Pferde, ein Pony, Ziegen und ein Hund, die sich auf den Grundstücken befanden, konnten vor den Flammen gerettet werden. Die Löscharbeiten, die bis in die Morgenstunden andauerten, wurden durch asbesthaltiges Baumaterial erschwert. Die Höxteraner Feuerwehr wurde dabei durch Einsatzkräfte aus dem benachbarten niedersächsischen Gemeinden unterstützt. Durch die Feuerwehr wurde die untere Wasserbehörde an die Brandstelle gerufen, um zu klären, ob durch die Löscharbeiten Gefahren für Gewässer zu befürchten sind. Der Brandsachbearbeiter der Kriminalpolizei nahm am Morgen die Ermittlungen zur bisher ungeklärten Brandursache auf. Ein 19-jähriger Feuerwehrmann erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Der Sachschaden wird derzeit auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die nahegelegene Fürstenberger Straße zwischen Höxter und Boffzen musste im Rahmen der Löscharbeiten gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet.