Kreis Höxter/Holzminden (r). Zusammen mit der Polizei aus Holzminden führte die Kreispolizeibehörde Höxter am Sonntag, den 22. April, einen länderübergreifenden Verkehrseinsatz zur Verhinderung von Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Kradfahrern durch. Dazu eingesetzt wurden mobile Geschwindigkeitsmessgeräte, ein ziviles ProViDa-Krad und eine spezialisierte Kontrollgruppe Krad (SKG-Krad) auf der niedersächsischen Seite der Weser.
Neben repressiven Maßnahmen, die im Bereich Höxter insbesondere auf die Ahndung von überhöhter Geschwindigkeit gerichtet wurden, führten die niedersächsischen Beamten ganzheitliche Kontrollen durch, bei denen auch präventive Gespräche mit den Motorradfahrern geführt wurden. Ein Schwerpunkt lag auch auf Lärmbelästigungen durch den vermehrten Kradverkehr. Alles in allen wurden 106 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Insgesamt elf Verstöße wurden im Bereich technischer Veränderungen an den Maschinen von den Beamten geahndet. Die betreffenden Veränderungen machten das kontrollierte Motorrad lauter oder es ging eine sonstige Gefährdungen davon aus. Bei zwei Motorrädern waren die technischen Veränderungen so eklatant, dass die Weiterfahrt von den Beamten untersagt wurde und das Motorrad von seinem Besitzer nicht weiter gefahren werden durfte. Entsprechende Mängelmeldungen an die Zulassungsbehörden wurden gefertigt. Drei Kradfahrer werden aufgrund zu hoher Geschwindigkeit ein vierwöchiges Fahrverbot erhalten.